Browningia candelaris

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Browningia candelaris

Browningia candelaris

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Browningieae
Gattung: Browningia
Art: Browningia candelaris
Wissenschaftlicher Name
Browningia candelaris
(Meyen) Britton & Rose

Browningia candelaris ist eine Pflanzenart aus der Gattung Browningia in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton candelaris leitet sich vom lateinischen Wort candela für ‚Kerze‘ ab und verweist auf die kandelaberartige Wuchsform der Art.[1] Ein spanischer Trivialname ist „Chuyachaqui“.

Browningia candelaris wächst baumförmig und erreicht Wuchshöhen von bis zu 6 Metern. Der unverzweigte Stamm ist stark bedornt und erreicht Durchmesser von 50 Zentimetern. Die Krone besteht aus fast nicht bedornten, ausgebreiteten bis aufstrebenden, zylindrischen Trieben. Die rund 50 niedrigen Rippen sind gerundet. Die darauf befindlichen Areolen stehen eng beieinander. Die aus den Areolen entspringenden Dornen sind sehr dünn, gelblich braun bis bräunlich schwarz und bis 1,3 Zentimeter lang. Die blühfähigen Triebe sind unbedornt oder tragen einige wenige weißliche Borsten.

Die röhrenförmigen Blüten sind weiß und 8 bis 12 Zentimeter lang. Die essbaren Früchte sind gelb und bis 7 Zentimeter lang.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung

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Browningia candelaris ist im Norden Chiles und im Süden Perus an den Hängen der Anden in Höhenlagen von etwa 1800 bis 2800 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Cereus candelaris erfolgte 1833 durch Franz Julius Ferdinand Meyen.[2] Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten die Art 1920 in die Gattung Browningia.[3] Ein weiteres nomenklatorisches Synonym ist Cactus candelaris (Meyen) Meyen (1835).

Es werden folgende Unterarten unterschieden:[4]

  • Browningia candelaris subsp. candelaris
  • Browningia candelaris subsp. icaensis (F.Ritter) D.R.Hunt

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Data Deficient (DD)“, d. h. mit keinen ausreichenden Daten geführt.[5]

Die Früchte werden in Peru als Obst gegessen und zu Shampoo verarbeitet.

Einzelnachweise

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  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 39.
  2. J. Meyen: Einiges über die schönen Cactus-Arten auf der Westküste von Südamerika. In: Allgemeine Gartenzeitung. Band 1, Nummer 27, 1833, S. 211 (online).
  3. N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band II. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1920, S. 63–64 (online).
  4. Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 34 (doi:10.3372/wi.51.51208).
  5. Browningia candelaris in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Faundez, L., Saldivia, P., Walter, H.E., Guerrero, P., Cáceres, F., Ostalaza, C., Roque, J. & Pinto, R., 2011. Abgerufen am 31. Dezember 2013.
Commons: Browningia candelaris – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien