Bruny
Bruny Brune | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Kluczbork | |
Gmina: | Wołczyn | |
Geographische Lage: | 51° 5′ N, 18° 4′ O
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Höhe: | 190 m n.p.m. | |
Einwohner: | 181 (31. März 2011[1]) | |
Postleitzahl: | 46-262 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OKL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Bruny (deutsch Brune) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Der Ort liegt in der Gmina Wołczyn in der Woiwodschaft Opole in Polen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Straßendorf Bruny liegt im nordwestlichen Teil Oberschlesiens im Kreuzburger Land. Bruny liegt rund vierzehn Kilometer nördlich vom Gemeindesitz Wołczyn, rund 22 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Kluczbork und etwa 57 Kilometer nordöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln). Der Ort liegt in der Niziny Środkowopolskie (Mittelpolnische Tiefebene) innerhalb der Wysoczyzna Wieruszowska (Weruschauer Hochebene).
Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsteile von Bruny sind Jędrzejowice (Kolonie Andreaswille) und Chomącko (Kolonie Sacken).
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbarorte von Bruny sind im Norden Komorzno (Reinersdorf), im Nordosten Jakubowice (Jakobsdorf) und im Südwesten Krzywiczyny (Schönfeld).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname leitet sich vom slawischen Wort Brona (dt. Egge) ab, einem landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerät.[2]
Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Brune ab 1816 zum Landkreis Kreuzburg O.S. im Regierungsbezirk Breslau. 1838 wird im Dorf eine evangelische Schule eingerichtet. 1845 bestand das Dorf aus einem Schloss, einer evangelischen Schule, einer katholischen Schule und weiteren 69 Häusern. Im gleichen Jahr lebten in Brune 587 Menschen, davon 43 katholisch und 10 jüdisch.[3] 1874 wird der Amtsbezirk Jakobsdorf gegründet, zudem Brune gehörte.[4]
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten in Brune 370 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 11 für Polen.[5] Brune verblieb beim Deutschen Reich. 1933 lebten in Brune 414 Menschen. 1939 hatte der Ort wiederum 382 Einwohner. Bis 1945 gehörte das Dorf zum Landkreis Kreuzburg O.S.[6]
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Brune 1945 wie der größte Teil Schlesiens an Polen. Nachfolgend wurde der Ort in Bruny umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 wurde es der Woiwodschaft Opole eingegliedert. 1999 kam der Ort zum neu gegründeten Powiat Kluczborski (Kreis Kreuzburg).
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gutshof aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 1. Dezember 2018
- ↑ Heinrich Adamy: Die schlesischen Ortsnamen Ihre Entstehung und Bedeutung – Ein Bild aus der Vorzeit, Breslau, Priebatsch, 1889, S. 66
- ↑ Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 61.
- ↑ Territorial Amtsbezirk Jakobsdorf
- ↑ Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 ( vom 29. Januar 2017 im Internet Archive)
- ↑ Verwaltungsgeschichte – Kreis Kreuzburg O.S. ( vom 3. September 2017 im Internet Archive)
- ↑ Gutshof in Bruny ( des vom 10. Dezember 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.