Buchenrod (Flieden)

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Buchenrod
Gemeinde Flieden
Koordinaten: 50° 27′ N, 9° 31′ OKoordinaten: 50° 26′ 53″ N, 9° 30′ 33″ O
Höhe: 466 (450–485) m ü. NHN
Fläche: 3,1 km²[1]
Einwohner: 307 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 99 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 36103
Vorwahl: 06669
Die 1925 erbaute katholische Filialkirche „Mariä Himmelfahrt“ in der Ortsmitte
Die 1925 erbaute katholische Filialkirche „Mariä Himmelfahrt“ in der Ortsmitte

Buchenrod ist ein Ortsteil der Gemeinde Flieden im Süden des osthessischen Landkreises Fulda.

Geographische Lage

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Buchenrod liegt in den Ostausläufern Vogelsberges im Süden des zum Unteren Vogelsberg gehörenden Gieseler Forsts. Es grenzt im Ostnordosten an Rommerz, im Süden an Magdlos und im Westen an Kauppen. Mit etwa 450 bis 485 m ü. NHN[2] ist Buchenrod der höchstgelegene Ort der Gemeinde Flieden. Nördlich erhebt sich der Knöschen (Gefels; 508,7 m).

Der Ort wurde erstmals 1366 in einer Urkunde der Propstei Johannesberg erwähnt. Später lag das Dorf eine Zeit wüst.

Im Türkensteuerregister der Fürstabtei Fulda aus 1605 ist der Ort unter dem Namen Buchenroth mit 13 Familien erwähnt.[3]

Neben der 1925 errichteten katholischen Kirche „Mariä Himmelfahrt“ gibt es eine Mariengrotte und einen Friedhof.

Die katholischen Gläubigen von Buchenrod gehören zur katholischen Pfarrei Christkönig Flieden mit der Pfarrkirche St. Goar (Flieden), die dem Pastoralverbund Christus Erlöser Flieden-Hauswurz und somit dem Bistum Fulda zugeordnet ist.

Ab 1914 gab es im Ort eine Schule, deren Gebäude heute als Dorfgemeinschaftshaus genutzt wird.

Im Ortsbeirat sind die CDU und die SPD vertreten. Bei den Kommunalwahlen 2011 erlangte die CDU die Mehrheit der Stimmen und verfügt so über die Mehrheit im Ortsbeirat. Ortsvorsteher ist Frank Krah.

Am 1. April 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Buchenrod in die Gemeinde Flieden eingegliedert.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b Gemeinde Flieden – Daten & Zahlen. Abgerufen am 6. Mai 2023.
  2. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  3. Thomas Heiler: Das Türkensteuerregister der Fürstabtei Fulda von 1605, (Veröffentlichung des Fuldaer Geschichtsvereins in den Fuldaer Geschichtsblättern; Nr. 64), Fulda, Parzeller-Verlag, 2004, ISBN 3-7900-0362-X, Ortsregister auf den Seiten 37–47, von dort Hinweis auf die Seite mit der Anzahl der Steuerpflichtigen
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 394 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).