Buhui-Höhle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Buhui-Höhle/Peștera Buhui

BW

Lage: Anina, Kreis Caraș-Severin, Rumänien
Geographische
Lage:
45° 4′ 27,1″ N, 21° 53′ 14,6″ OKoordinaten: 45° 4′ 27,1″ N, 21° 53′ 14,6″ O
Buhui-Höhle (Rumänien)
Buhui-Höhle (Rumänien)
Typ: Karsthöhle
Entdeckung: 1875
Gesamtlänge: 3217 m
Länge des Schau-
höhlenbereiches:
2100 m
Besonderheiten: Längste Höhle des Banater Gebirges

Die Buhui-Höhle (auch Buhui-Grotte, rumänisch Peștera Buhui oder Grota Buhui) ist ein Schutzgebiet in Natur- und Landschaftsschutz der IUCN-Kategorie IV. Sie befindet sich im Anina-Gebirge, auf dem Areal der Stadt Anina, im Kreis Caraș-Severin, in Rumänien.

Geografische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Buhui-Höhle liegt drei Kilometer von der Stadt Anina und rund vier Kilometer vom Buhui-See entfernt.[1]

Buhui-Höhle

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Fläche 11,62 km²
Kennung RONPA0307
WDPA-ID 183563
Einrichtungsdatum 1994
f5
f4

Die Buhui-Höhle wurde im Jahr 1994 unter Schutz gestellt und 2000 als Naturschutzgebiet zum Bestandteil des Nationalparks Semenic-Cheile Carașului.[2] Sie ist mit einer Länge von 3217 Metern die längste Höhle im Banater Gebirge. Die Höhle wurde zwischen 1875 und 1884 erstmals von dem österreichischen Geologen und Paläontologen Rudolf Hoernes wissenschaftlich erfasst.[3]

Die Buhui-Höhle hat drei Eingänge, den Certej-Eingang, den Dolineneingang und die Buhui-Grotte. Die Hauptgalerie folgt dem unterirdischen Lauf des Buhui-Baches, dessen Lauf Tosbecken und Wasserfälle aufweist. Die letzten 400 Meter der Galerie können nur schwimmend oder mit einem Schlauchboot überwunden werden.[1]

Zu den fossilen Nebengalerien zählen der Bärensaal, der Säulensaal und der Domsaal, die wie die Hauptgalerie zahlreiche Tropfsteingebilde aufweisen.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Schau- und Schachthöhlen in Caraș-Severin, abgerufen am 2. Februar 2014
  2. Naturschutzgebiete von nationaler Bedeutung in Rumänien, Gesetz Nr. 5 vom 6. März 2000
  3. Peștera Buhui (Memento vom 27. Februar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 2. Februar 2014