Building Bombs
| Film | |
| Titel | Building Bombs |
|---|---|
| Produktionsland | Vereinigte Staaten |
| Originalsprache | Englisch |
| Erscheinungsjahr | 1990 |
| Stab | |
| Regie | Mark Mori, Susan J. Robinson |
| Drehbuch | Mark Mori, Susan J. Robinson, Bill Suchy |
| Produktion | Mark Mori, Susan J. Robinson |
| Kamera | Larry Robertson |
| Besetzung | |
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Building Bombs ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm aus dem Jahr 1990 von Mark Mori und Susan J. Robinson. Der Film wurde 1991 für den Oscar für Dokumentarfilmer nominiert.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Dokumentation befasst sich mit den bleibenden sozialen und ökologischen Hinterlassenschaften des Savannah River Plant nahe Aiken (South Carolina), eines ehemaligen Zulieferbetriebs zur Produktion von Wasserstoffbomben. Unter anderem werden ein ehemaliger Ingenieur der Fabrik, einem Ingenieur, der einen unterdrückten Whistleblowerbericht über die Praxis verfasste, niedrigradioaktiven Abfall in Kartons zu begraben, und der ehemalige Gouverneur und Energieminister James B. Edwards interviewt.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Stephen Holden in der New York Times war Building Bombs Eine effektiv Skandalmacherei, da der Film nicht hysterisch schreie. Die Rückblicke in die 1950erJahre seien optimistisch und gemütlich. Die Erinnerung der ehemaligen Angestellter seien klar und nachvollziehbar. Die Kommentierung durch Jane Alexander sei fast desinteressiert in ihrer Coolheit.[1]
Kontroverse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Mori 1990 dem Public Broadcasting Service (PBS) den Dokumentarfilm anbot, lehnte der Direktor für Nachrichten und öffentliche Angelegenheiten aus inhaltlichen Gründen ab. Der Film sei nicht ausgewogen genug, da Befürworter nuklearer Bewaffnung nicht ausreichend zu Wort kämen.[2] Im Laufe der Auseinandersetzung warfen Prominente wie David Geffen, Jack Lemmon, Oliver Stone, David Zucker und Jane Alexander warfen PBS vor Dokumentationen zu umstrittenen Themen aufgrund von Druck aus Politik und Wirtschaft zu zensieren. Selbst ausgezeichnete Filme würden abgelehnt. Politische Organisationen wurden in dem Fall auch aktiv.[3] 1993 erklärte sich PBS die Dokumentation nach Überarbeitung in der Reihe POV auszustrahlen. Diese Fassung war um zehn Minuten gekürzt und kommentiert wurde sie nun von Susan Clark, da Jane Alexander vom neuen Präsidenten Bill Clinton mit der Leitung des National Endowment for the Arts betraut worden war.[2]
Auszeichnung und Nominierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1990 San Francisco International Film Festival: Golden Gate Award als Bester Dokumentarfilm[4]
- 1991 Oscar: Nominierung als bester Dokumentarfilm[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Building Bombs bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stephen Holden: Bad Times at the A-Bomb Factory, The New York Times vom 12. Oktober 1991
- ↑ a b Judith Michaelson: PBS Finally to Air ‘Building Bombs’ : Television: Controversial show about the fallout from building hydrogen bombs has been delayed for years--and edited-- but basic points remain, producer says, The Los Angeles Times vom 10. August 1993
- ↑ Susan Karlin: Ad-hoc biz bloc levels PBS censorship charges, Variety vom 9. November 1992
- ↑ Building Bombs bei IMDb
- ↑ The 63rd Academy Awards, bei Oscars.org