Buków (Otmuchów)
Buków Baucke | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Oppeln | |
Powiat: | Nysa | |
Gmina: | Otmuchów | |
Geographische Lage: | 50° 25′ N, 17° 13′ O
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Höhe: | 200–230 m n.p.m. | |
Einwohner: | 475 (31. Dez. 2018[1]) | |
Postleitzahl: | 48-385 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | ONY | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Breslau |
Buków (deutsch Baucke, 1945–1947 polnisch Pałki) ist ein Ort in der Stadt- und Landgemeinde Otmuchów im Powiat Nyski der Woiwodschaft Opole in Polen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Angerdorf Buków liegt im Südwesten der Region Oberschlesien, zehn Kilometer südöstlich von Otmuchów (Ottmachau), 13 Kilometer südwestlich von Nysa (Neisse) und 68 Kilometer südwestlich von Opole (Oppeln) am Weidenauer Wasser (polnisch Widna) und am Neisser Stausee. Durch den Ort verlief die stillgelegte Bahnlinie der vormaligen Neisser Kreisbahn.
Nachbarorte sind im Westen Wierzbno (Würben), im Nordosten Kwiatków (Blumenthal), im Süden Jodłów (Tannenberg) und im Südwesten Kałków (Kalkau).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Buecow“ wurde erstmals 1260 urkundlich erwähnt, als der Breslauer Bischof Thomas I. das Privileg zur Aussetzung des Dorfes erneuerte. Im Breslauer Zehntregister Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis aus den Jahren 1295–1305 ist der Ort in der Schreibweise Bukow belegt.[2] Für das Jahr 1375 ist die Ortsbezeichnung Buckaw überliefert.[3] Es gehörte zur Kastellanei Ottmachau und gelangte mit dieser 1290 an das geistliche Fürstentum Neisse, das bis zur Säkularisation 1810 bestand.
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Baucke mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Baucke ab 1816 zum Landkreis Neisse, mit dem es bis 1945 verbunden blieb. 1845 bestanden im Dorf eine katholische Schule, eine Försterei sowie 99 weitere Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Baucke 638 Einwohner, allesamt einer evangelisch.[3] 1855 waren es 622 Einwohner. 1865 bestanden im Ort 14 Bauern-, 19 Gärtner- und 25 Häuslerstellen. Pfarrort war Kalkau.[4] 1874 wurde der Amtsbezirk Kalkau gegründet, zu dem die Landgemeinden Baucke, Brünschwitz, Kalkau, Peterwitz, Schwandorf und Würben sowie die gleichnamigen den Gutsbezirke gehörten.[5] 1885 zählte Baucke 550 Einwohner.[6]
1929 wurde ein neues Schulgebäude und 1933 die katholische Kirche errichtet.[7] 1933 betrug die Einwohnerzahl 526 und 1939 waren 505 Einwohner.
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Baucke 1945 mit dem größten Teil Schlesiens an Polen. Nachfolgend wurde es zunächst in Pałki umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien eingegliedert. Die deutsche Bevölkerung wurde weitgehend vertrieben. 1947 wurde der Ortsname in Buków geändert und 1950 der Woiwodschaft Opole eingegliedert. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Nyski. 2007 lebten 485 Menschen im Ort.[8]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die römisch-katholische Kirche zur Kreuzerhöhung (Kościół Podwyższenia Krzyża Świętego) wurde 1933 erbaut.[7]
- Kreuzsäule
- Steinerne Wegkapelle
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fußballverein LZS Buków
- Freiwillige Feuerwehr OSP Buków
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Graport o stanie Gminy Otmuchów za 2018 rok, abgerufen am 8. April 2020
- ↑ H. Markgraf, Wilhelm Schulte: Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis (= Codex Diplomaticus Silesiae. Band XIV). Breslau 1889 (Latein, dokumentyslaska.pl [abgerufen am 8. April 2020]).
- ↑ a b Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 21.
- ↑ Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien. Breslau 1865, S. 1017 (Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Amtsbezirk Kalkau
- ↑ AGOFF Kreis Neisse
- ↑ a b Geschichte von Buków (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Charakterystyka Gminy Otmuchów 2007 (polnisch)