Bundestagswahlkreis Osterholz – Verden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Bundestagswahlkreis Verden)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wahlkreis 34: Osterholz – Verden

Wahlkreiseinteilung 2009
Staat Deutschland
Bundesland Niedersachsen
Wahlkreisnummer 34
Wahlberechtigte 196.136
Wahldatum 26. September 2021
Wahlkreisabgeordneter
Name
Andreas Mattfeldt
Partei CDU
Stimmanteil 33,7 %
Bundestagswahl 2021 – WK Osterholz – Verden
Zweitstimmen
 %
40
30
20
10
0
32,9
24,1
16,1
10,4
7,5
3,5
5,4
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2017
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
+6,4
−10,8
+6,8
+1,5
−2,2
−3,8
+2,0

Der Wahlkreis Osterholz – Verden (Wahlkreis 34) ist ein Bundestagswahlkreis in Niedersachsen. Er umfasst die Landkreise Verden und Osterholz.[1] Er bestand nicht für die Bundestagswahlen 2002 und 2005, wurde jedoch zur Bundestagswahl 2009 wieder eingerichtet.

Bundestagswahl 2021

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Bundestagswahl 2021 wurden folgende Kandidaten von ihren Parteien nominiert:

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Andreas Mattfeldt CDU 33,7 24,1
Michael Harjes SPD 32,5 32,9
- AfD - 7,5
Gero Hocker FDP 9,2 10,4
Lena Gumnior GRÜNE 14,7 16,1
Mizgin Ciftci DIE LINKE 4,3 3,5
Dominique Paetz FREIE WÄHLER 3,1 1,0
Anton Körner dieBasis 2,6 1,1
- Die PARTEI - 0,8
- Tierschutzpartei - 1,3
- PIRATEN - 0,3
- NPD - 0,1
- V-Partei³ - 0,1
- ÖDP - 0,1
- MLPD - 0,0
- DKP - 0,0
- du. - 0,1
- LKR - 0,0
- Die Humanisten - 0,1
- Team Todenhöfer - 0,3
- Volt - 0,2

Bundestagswahl 2017

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bundestagswahl 2017 – WK Osterholz – Verden
 %
40
30
20
10
0
34,9
26,4
9,7
9,3
8,9
7,3
3,5
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2013
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−5,1
−6,7
+5,9
−0,3
+5,2
+1,7
−0,7

Zur Bundestagswahl 2017 am 24. September 2017 wurden 8 Direktkandidaten[2] und 18 Landeslisten[3] zugelassen.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Andreas Mattfeldt CDU 39,2 34,9
Christina Jantz-Herrmann SPD 32,0 26,4
Gero Hocker FDP 5,5 8,9
Monika Geils GRÜNE 6,7 9,3
Herbert Behrens DIE LINKE. 7,1 7,3
PIRATEN 0,4
NPD 0,2
Tierschutzpartei 1,0
MLPD 0,0
Jochen Rohrberg AfD 8,6 9,7
DiB 0,2
DKP 0,0
Ingo Lesch FREIE WÄHLER 0,7 0,4
BGE 0,2
DM 0,2
ÖDP 0,1
Die PARTEI 0,8
V-Partei³ 0,1
Susanne Hirsch-Sternberg Einzelbewerber 0,3

Bundestagswahl 2013

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese fand am 22. September 2013 statt, zugelassen waren 14 Landeslisten.[4] Kreiswahlleiterin ist die erste Kreisrätin des Landkreises Osterholz.[5]

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Andreas Mattfeldt CDU 44,0 40,0
Christina Jantz SPD 37,4 33,1
Cédrik Kamlah FDP 0,9 3,7
Erich von Hofe GRÜNE 6,8 9,6
Herbert Behrens DIE LINKE. 5,0 5,6
Ole Schwettmann PIRATEN 1,8 1,9
Claus Oeltjen NPD 0,9 0,9
Tierschutzpartei 0,9
MLPD 0,0
Thomas Hochrainer AfD 3,1 3,8
pro Deutschland 0,1
REP 0,1
FREIE WÄHLER 0,3
PBC 0,1

Bundestagswahl 2009

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Direktkandidat Partei Erststimmen Zweitstimmen
Joachim Stünker SPD 36,6 % 29,2 %
Andreas Mattfeldt CDU 37,1 % 32,0 %
Heiner Haase GRÜNE 8,6 % 11,9 %
Tim Schardelmann FDP 7,5 % 12,5 %
Herbert Behrens Die Linke. 8,5 % 9,6 %
Rigolf Hennig NPD 1,7 % 1,4 %
Sonstige 3,4 %

Der Wahlkreis war bei der Bundestagswahl 1949 die Nummer 12 der niedersächsischen Wahlkreise. Für die Bundestagswahlen 1953 bis 1961 hatte er die Nummer 34, ab der Bundestagswahl 1965 die Nummer 29 und 2009 die Nummer 35. Seit 2013 trägt er die Nummer 34. Bei den Bundestagswahlen von 1949 bis einschließlich 1961 hieß der Wahlkreis Verden – Rotenburg – Osterholz, danach Verden und seit der Bundestagswahl 1987 Verden – Osterholz.

Der Wahlkreis umfasste ursprünglich das Gebiet der Landkreise Verden, Osterholz und Rotenburg (Hannover) (ab 1969: Rotenburg (Wümme)). Obwohl bei der niedersächsischen Kreisgebietsreform die Gemeinden Bahlum, Riede und Thedinghausen sowie die ehemaligen Gemeinden Ahsen-Oetzen und Hülsen bereits 1972 zum Landkreis Verden hinzugekommen waren, gehörten diese erst ab der Bundestagswahl 1976 zum Wahlkreis Verden. Vor der Bundestagswahl 1980 musste der Wahlkreis dann das Gebiet des ehemaligen Landkreises Rotenburg an den neuen Bundestagswahlkreis Soltau – Rotenburg abgegeben.

Im Zuge der Neuordnung der Wahlkreise vor der Bundestagswahl 2002 wurde der Wahlkreis aufgelöst und das Wahlkreisgebiet auf die neu geschaffenen Wahlkreise Cuxhaven – Osterholz und Rotenburg – Verden aufgeteilt. Für die Bundestagswahl 2009 wurde dies wieder rückgängig gemacht, er umfasst unter der Bezeichnung Osterholz – Verden seitdem wieder das Gebiet der beiden Landkreise Verden und Osterholz.

Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises waren:

Jahr Nr. Wahlkreis Name Partei Anteil der Erststimmen
2021 34 Osterholz – Verden Andreas Mattfeldt CDU 33,7 %
2017 39,2 %
2013 44,0 %
2009 35 37,1 %
2002, 2005
1998 29 Verden – Osterholz Joachim Stünker SPD 53,4 %
1994 Arne Börnsen SPD 47,6 %
1990 44,6 %
1987 46,4 %
1983 Verden Martin Oldenstädt CDU 46,6 %
1980 Arne Börnsen SPD 50,6 %
1976 Karl Ravens SPD 48,5 %
1972 53,1 %
1969 46,8 %
1965 Hans-Joachim von Merkatz CDU 51,8 %
1961 34 Verden – Rotenburg – Osterholz Karl Ravens SPD 36,9 %
1957 Hans-Joachim von Merkatz DP 1) 47,8 %
1953 DP 2) 47,3 %
1949 12 DP 32,7 %
1) 
1957 war von Merkatz der gemeinsame Kandidat der CDU und der DP. Die CDU stellte keinen eigenen Kandidaten auf und rief zur Wahl von Hans-Joachim von Merkatz auf.
2) 
1953 war von Merkatz der gemeinsame Kandidat der CDU, der FDP und der DP. Die CDU und die FDP stellten keine eigene Kandidaten auf und riefen zur Wahl von Hans-Joachim von Merkatz auf.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Wahlkreiseinteilung. (Memento vom 21. Januar 2016 im Internet Archive) Bundeswahlleiter.
  2. Direktkandidat(innen) in Osterholz – Verden. Bundeswahlleiter, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. September 2017; abgerufen am 15. September 2017.
  3. Landeslisten der Parteien in Niedersachsen. Bundeswahlleiter, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. September 2017; abgerufen am 15. September 2017.
  4. 14 Landeslisten vom Landeswahlausschuss zugelassen. Landeswahlleiterin, 26. Juli 2013, abgerufen am 26. Juli 2013.
  5. Verzeichnis der Kreiswahlleiter. (PDF; 30 kB) Landeswahlleiterin, 21. Mai 2013, abgerufen am 29. Juli 2013.