Bunkerhöhle
Bunkerhöhle
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Lage: | Iserlohn-Grüne | |
Höhe: | 184 m ü. NHN | |
Geographische Lage: |
51° 22′ 3″ N, 7° 39′ 53″ O | |
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Entdeckung | 1926 | |
Gesamtlänge | 2000 m | |
Besonderheiten | Verbindung zur Emsthöhle |
Die Bunker-Höhle ist eine Tropfsteinhöhle in Iserlohn-Grüne. Sie befindet sich im Massenkalk des oberen Mitteldevon und gehört zum Bunker-Emst-Höhlensystem des Grüner Tales.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Höhle wurde im Jahre 1926 bei einer Verbreiterung der Reichsstraße 7 entdeckt. Der Eingang liegt auf 184 m über NHN. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie nach Erweiterungssprengungen als Luftschutzbunker genutzt. Zu dieser Zeit erhielt die Höhle auch ihren Namen.
1992 entdeckte die Speläogruppe Letmathe weitere Teile, deren bekannte Gesamtganglänge dadurch fast 2000 m betrug. Im September des gleichen Jahres entdeckte diese Interessengemeinschaft eine Verbindung zur Emsthöhle.[1]
Ebenfalls im Jahr 1992 wurden in einer Deckenspalte der Tausendfüßlerhalle Skelettreste eines pleistozänen Rentieres (Rangifer tarandus) gefunden. Hierbei handelte es sich um einen der vollständigsten Höhlenfunde dieser Art in Deutschland.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Speläogruppe Letmathe: Bunker-Emst-System. In: Internet Archive. 9. November 2012, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. November 2012; abgerufen am 25. April 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Elmar Hammerschmidt (Hrsg.): Bunkerhöhle, Schriften zur Karst- und Höhlenkunde in Westfalen, Heft 1 (Höhlen in Iserlohn), 1995, ISSN 0948-1435, S. 93 und 95, Online