Bestimmt wurde die Etappe bis 21 Kilometer vor dem Ziel von einer 15 Mann starken Spitzengruppe. Mit dabei waren in dieser Gruppe u. a. Tao Geoghegan Hart (Großbritannien/Sky) und Marc Soler (Spanien/Movistar). Die Gruppe hatte maximal vier Minuten Vorsprung. Anschließend fuhr Gatis Smukulis (Lettland/Delko) vom Feld weg. Allerdings wurde er gut 10 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Darauf setzten sich Lasse Norman Hansen (Dänemark/Aqua Blue Sport), Matteo Trentin (Italien/Quick Step), Mikel Landa (Spanien/Sky) und Sergei Tschernezki (Russland/Astana) am Alto del Castillo ab. Im bergauf führenden Zielsprint setzte sich Landa mit zwei Sekunden Vorsprung vor Tschernezki durch. Trentin und Hansen fielen zurück. Landa war damit erster Gesamtführender.[1]
Sieben Fahrer konnte sich vom Feld absetzen kurz nach dem Start absetzen: Ben King (USA/Dimension Data), Sjoerd van Ginneken (Niederlande/Rompoot), Luis Mas (Spanien/Caja Rural), Juan Felipe Osorio (Kolumbien/Manzana Postobon), Daniel Diaz (Argentinien/Delko), Alexandre Pichot (Frankreich/Direct Energie) und Ibai Salas (Spanien/Burgos-BH). Die Gruppe hatte maximal vier Minuten Vorsprung. Alle Ausreißer waren bis 10 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen vom Feld. Vier Kilometer vor dem Ziel attackierte Gianni Moscon (Italien/Sky). Moscon wurde kurz darauf wieder eingeholt und es kam zum Massensprint. Diesen Sprint gewann Matteo Trentin (Italien/Quick Step) vor Adam Blythe (Großbritannien/Aqua Blue Sport). Mikel Landa verteidigte die Gesamtwertung.[2]
Zehn Fahrer setzten sich kurz nach dem Startschuss ab, u. a. mit Pieter Serry (Belgien/Quick Step) und Gatis Smukulis (Lettland/Delko). Die Ausreißer hatten maximal 3:40 Minuten Vorsprung. Am letzten Zwischensprint des Tages (48 Kilometer vor dem Ziel) setzte sich Smukulis von seinen Fluchtgefährten ab. Smukulis wurde erst sechs Kilometer vor dem Ziel, im Schlussanstieg des Picon Blancos, vom Feld wieder eingeholt. Zuvor wurden alle weiteren Ausreißer eingeholt. Drei Kilometer vor dem Ziel attackierte Mikel Landa (Spanien/Sky). Ihm konnte nur David de la Cruz (Spanien/Quick Step). Hinter den beiden konnte sich ein Trio mit Enric Mas (Spanien/Quick Step), Jaime Roson (Spanien/Caja Rural) und Miguel Ángel López (Kolumbien/Astana) bilden. Doch das Trio konnte nicht mehr die Lücke zum Spitzenduo schließen. 200 Meter vor dem Ziel sprintete Landa los und de la Cruz konnte ihm nicht folgen. Landa gewann damit die Etappe und behielt die Gesamtführung.[3]
Fünf Fahrer setzten sich nach zehn Kilometern ab. Mit dabei war u. a. Ben King (USA/Dimension Data). Die Ausreißer hatten maximal vier Minuten Vorsprung und waren 12 Kilometer vor dem Ziel eingeholt vom Feld. Damit kam es zum Massensprint in Clunia. Dort gab es zum Schluss die sechs Prozent steile Zielgerade zu bewältigen. Der aus Burgos stammende Radprofi Carlos Barbero (Spanien/Movistar) meisterte dies am besten und gewann die Etappe. Hinter ihm folgten Gianni Moscon (Italien/Sky) und Julian Alaphilippe (Frankreich/Quick Step). Mikel Landa behielt weiterhin die Gesamtführung.[4]
Nach etwa 50 Kilometer gefahrenen Kilometer setzten sich 14 Fahrer vom Feld. In dieser Gruppe waren u. a. Julian Alaphilippe (Frankreich/Quick Step), Tao Geoghegan Hart (Großbritannien/Sky), Ben King (USA/Dimension Data) und Lawrence Warbasse (USA/Aqua Blue Sport) vertreten. Maximal hatten die Ausreißer etwa zwei Minuten Vorsprung und gut zehn Kilometer vor dem Ziel waren alle wieder gestellt. Zwei Kilometer vor dem Ziel griff Mikel Landa (Spanien/Sky), in einem Abschnitt bis zu 18 Prozent steil, an. Während David de la Cruz (Spanien/Quick Step) zurückfiel, nach dem er Landa folgen konnte, fuhr Miguel Ángel López (Kolumbien/Astana) mit Enric Mas (Spanien/Quick Step) zu Landa auf. Im Schlusssprint gewann Lopez vor Mas und Landa. Landa gewann damit die Gesamtwertung. Erstmal seit 2011 gab es ein rein spanisches Podium mit Landa vor de la Cruz und Mas.[5]