Burgstall Dörnhof
Burgstall Dörnhof | ||
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Dörnhofer Bauernhof am Standort der früheren Burg | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Gräfenberg-Dörnhof | |
Entstehungszeit | 1502–1503 erwähnt | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Geographische Lage | 49° 41′ N, 11° 17′ O | |
Höhenlage | 400 m ü. NHN | |
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Der Burgstall Dörnhof ist eine abgegangene mittelalterliche Niederungsburg auf 400 m ü. NHN im Bereich des Dörnhofer Bauernhofs bei Dörnhof, einem heutigen Stadtteil von Gräfenberg im Landkreis Forchheim in Bayern.
1502 wurde die Burg als „Dürnhoff“ in einem nicht vollzogenen Kaufvertrag der Nürnberger Bürger Hans Helchner und Sebald Tucher erwähnt. Am 13. Dezember 1505 wurde von Hans Helchner jun. der „Durnhof“ als freieigener Sitz mit dem Grundbesitz an die Stadt Nürnberg verkauft. Letztmals wurde der Sitz 1547 erwähnt. Vermutlich wurde der Sitz 1553 im Zuge des Zweiten Markgrafenkrieges zerstört.
Von der ehemaligen Burganlage auf dreieckigem Burgplatz sind an der Talseite des Einödhofes noch hohe Futtermauern und an der Bergseite schwache Spuren eines Halsgrabens erkennbar.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Giersch, Andreas Schlunk, Berthold von Haller: Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft – Ein historisches Handbuch nach Vorarbeiten von Dr. Gustav Voit. Selbstverlag der Altnürnberger Landschaft e. V., Lauf an der Pegnitz 2006, ISBN 978-3-00-020677-1, S. 72.
- Walter Heinz: Ehemalige Adelssitze im Trubachtal – Ein Wegweiser für Heimatfreunde und Wanderer. Verlag Palm und Enke, Erlangen und Jena 1996, ISBN 3-7896-0554-9, S. 93–98.
- Hellmut Kunstmann: Die Burgen der südwestlichen Fränkischen Schweiz. Aus der Reihe: Veröffentlichungen der Gesellschaft für Fränkische Geschichte Reihe IX: Darstellungen aus der Fränkischen Geschichte, Band 28. Kommissionsverlag Degener und Co., Neustadt/Aisch 1990, S. 217.