Burgtheater (Weimar)

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Das Burgtheater in Weimar war ein Lichtspieltheater in der Jakobsvorstadt.

Das Burgtheater entstand 1928 durch den Umbau eines 1890 errichteten Konzert- und Theatersaals (Residenztheater, Tivoli).[1] Es befand sich im Haus Brühl 1.

Das Theater war das erste in Deutschland, das 1935 den Juden den Zugang offiziell verweigerte, ohne dass eine zentrale Anweisung dazu ergangen wäre.[2]

Zum Theatergebäude gehörte eine Lichtreklame, die am Haus Untergraben 17 angebracht war.[3] Das Gebäude des Burgtheaters wurde bei den Luftangriffen auf Weimar im Zweiten Weltkrieg zerstört.[4]

Einzelnachweise

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  1. Art. Lichtspielhäuser in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 277.
  2. Florian Odenwald: Der nazistische Kampf gegen das "Undeutsche" in Theater und Film 1920–1945, 2006, S. 270.
  3. Eingang zum Brühl auf zeitsprung.de
  4. Art. Brühl, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 57.

Koordinaten: 50° 58′ 58,8″ N, 11° 19′ 50,9″ O