Burkersreuth
Burkersreuth Stadt Helmbrechts
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Koordinaten: | 50° 13′ N, 11° 41′ O |
Höhe: | 643 m ü. NHN |
Einwohner: | 122 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95233 |
Vorwahl: | 09252 |
Burkersreuth ist ein Gemeindeteil der Stadt Helmbrechts im oberfränkischen Landkreis Hof.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf[2] liegt fünf Kilometer südwestlich von Helmbrechts auf der Gemarkung Wüstenselbitz und am Nordhang des 655 m ü. NHN[3] hohen Brücklasberges sowie am südöstlichen Fuß des 699 m ü. NHN[3] hohen Reussenberges.[4] Der Ort wird von der aus Wüstenselbitz kommenden Kreisstraße HO 23 durchquert, die nach Dreschersreuth weiterführt. Zudem führt eine Gemeindestraße zum Gipfelbereich des Reussenberges, wo sich die Sportanlagen des FC Wüstenselbitz befinden.[5] Um den alten Ortskern hat sich ein modernes Wohngebiet entwickelt; zur Infrastruktur gehören ein Gast- sowie ein Gästehaus.[4]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der frühere Ortsname des Dorfes lautete „Brücklasreuth“, in späteren Zeiten wurde es vorübergehend „Burkhardtsreuth“ genannt. Der Ort war 1388 durch den Nürnberger Burggrafen Friedrich V. erworben worden, wodurch es in den Besitz der Hohenzollern gelangte und von diesen nach 1422 dem Gerichtsbezirk Helmbrechts zugeordnet wurde. Im Jahr 1408 bestand der Ort aus 17 Höfen und in der Nähe befand sich der sogenannte Jaydthof, bei dem es sich wahrscheinlich um einen noch aus der Zeit der Walpoten stammenden Jagdhof handelte. Der Standort des Hofes lag vermutlich am Nordosthang des 708 m ü. NHN[3] hohen Hohberges, der sich eineinhalb Kilometer westlich des Dorfes erhebt. In Burkersreuth erinnert der Straßenname Zum Jaydthof daran.[4] Das Dorf war bis zur Gebietsreform in Bayern ein Gemeindeteil der Gemeinde Wüstenselbitz im Landkreis Münchberg,[6] die 1972 nach Helmbrechts eingemeindet wurde.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto Knopf: Lexikon Frankenwald. AckermannVerlag, Hof 1993, ISBN 3-929364-08-5, S. 68.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Burkersreuth in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 305 (Digitalisat).
- ↑ Burkersreuth in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- ↑ a b c BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ a b c Lexikon Frankenwald. 1993, ISBN 3-929364-08-5, S. 68.
- ↑ Burkersreuth im BayernAtlas
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 714 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 93, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat).