Burkhard Schmeer

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Burkhard Schmeer (* 13. Oktober[1] 1964 in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler.

Erste schauspielerische Erfahrungen machte Schmeer während seiner Schulzeit in der Theater-AG seiner Schule in Wentorf bei Hamburg.[2] Er absolvierte von 1988 bis 1991 eine Schauspiel- und Gesangsausbildung an der Hamburger Stage School of Music, Dance and Drama.[3] Es folgten erste Theaterengagements am Thalia Theater und am Theater am Holstenwall (The Rocky Horror Picture Show).

Seit 1993 ist er mit einem festen Gastvertrag an das Theater Lüneburg gebunden. Er trat dort unter anderem in Ghetto von Joshua Sobol (1993, als Hans Kittel), Draußen vor der Tür (1995), Bullets Over Broadway (1997), Die Glasmenagerie (1998), Die Dreigroschenoper (1998), Eine Mittsommernachtssexkomödie von Woody Allen (2000), Hexenjagd (2002), Othello darf nicht platzen von Ken Ludwig (2002, als Tenor Tito Merelli) und als Kjell Bjarne in Elling auf. Besonderen Erfolg hatte er von 2001 bis 2006 mit dem Solostück Caveman von Rob Becker, mit dem er insgesamt über dreihundert Mal in Lüneburg und bei Gastspielen in Düsseldorf, Berlin, Cottbus und Lübeck auftrat.[2] Gastengagements hatte Schmeer unter anderem am Bernhard-Theater in Zürich (in Linie 1) und am Theater Lübeck (1997/1998, als Claude in dem Musical Hair). In einer Tourneeinszenierung spielte er auch in Mutter Courage und ihre Kinder.[2]

Seit Mitte der 1990er Jahre übernahm Schmeer regelmäßig auch Rollen im Kino und im Fernsehen.

In dem Kinofilm Rosenstraße (2003) von Margarethe von Trotta war er als fieser Nazi und Hauptscharführer zu sehen. Im Fernsehen spielte er in verschiedenen Fernsehserien mehrere durchgehende Serienrollen, wiederkehrende Episodenrollen und auch Gastrollen. So hatte er durchgehende Serienrollen als Polier und Ehemann von Schwester Stefanie in Stefanie – Eine Frau startet durch (2003/2004), als Polizist Gausch in Hallo Robbie! (2002–2006) und seit 2007 als Ehemann Stefan Andresen in der ZDF-Serie Da kommt Kalle.[4] Außerdem hatte er Episodenrollen in den Serien Die Pfefferkörner, Der Landarzt, Die Rettungsflieger sowie Adelheid und ihre Mörder.

Schmeer ist auch ein vielbeschäftigter Werbedarsteller und gehört zu den bekanntesten Gesichtern im Werbefernsehen.[5][6] Er war unter anderem in Werbespots für die Deutsche Bahn zu sehen, als Zugbegleiter mit der Frage: „Hier noch jemand ohne Bahncard?“, für Hasseröder als erfolgloser Torwart, der aber die Bierflasche sicher fängt, oder als Familienvater, der seinen Kindern Mucosolvan verabreicht. Besondere Bekanntheit erreichte Schmeer als Werbedarsteller jedoch insbesondere mit der Kultfigur des schwulen Buchhändlers Holger, der gemeinsam mit seinem Lebensgefährten Max diverse Tiefkühlprodukte von Iglo testet.[2][5][6]

Schmeer ist auch als Autor tätig und engagiert sich sozial. Seit 2001 präsentiert er, gemeinsam mit Künstlerkollegen, in der Weihnachtszeit bei freiem Eintritt selbstgeschriebene Weihnachtsmärchen für Kinder im Lüneburger Rathaus.[2][7] Außerdem nahm er für die Stadt Lüneburg einen akustischen Stadtführer auf CD auf, der in verschiedenen Stadtrundgängen die Sehenswürdigkeiten Lüneburgs erklärt.[2][8]

Schmeer ist verheiratet. Seine Ehefrau Kerstin Kessel ist Ballerina am Theater Lüneburg, Ballettlehrerin und Choreografin.[2] Schmeer lebt in Lüneburg.[2]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. https://www.burkhard-schmeer.de/vita/
  2. a b c d e f g h Er bringt Geschichte zum Klingen. In: Hamburger Abendblatt, 3. März 2005; Porträt über Burkhard Schmeer
  3. Burkhard Schmeer. (Memento des Originals vom 28. Oktober 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.presse-partner.de Vita und Rollenverzeichnis bei Presse Partner Preiss, Stand: März 2007
  4. zdf.de: Burkhard Schmeer als Stefan Andresen (Memento vom 24. November 2007 im Webarchiv archive.today)
  5. a b Mit meinem Gesicht kann man alles verkaufen. In: BILD, 16. Februar 2006
  6. a b Hausmannskost. In: Berliner Zeitung, 15. Mai 2001; Porträt über Burkhard Schmeer
  7. Das etwas andere Weihnachtsmärchen. In: Hamburger Abendblatt, 18. November 2009
  8. Burkhard Schmeer (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wohin-gehst-du.net Vita beim Projekt Wohin gehst Du?