Burkhard von Oltigen

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Burkhard von Oltigen († 24. Dezember 1089 in Gleichen) war von 1056 bis 1089 Bischof von Lausanne.

Burkhard war der Sohn des Grafen Bucco von Oltingen. Er war verheiratet, was gegen die Regeln der Gregorianischen Reform verstiess. Im Investiturstreit unterstützte er Heinrich IV. und gehörte zu den Bischöfen, die 1076 auf der Synode von Worms die Absetzung von Papst Gregor VII. erklärten. Er wurde daraufhin exkommuniziert und begleitete Heinrich IV. auf dessen Bussgang nach Canossa. Er bekämpfte den Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden. Zum Schutz vor dessen Beutezügen errichtete er eine Mauer um Avenches. Für seine Verdienste verlieh ihm Heinrich IV. 1079 den Titel eines Kanzlers von Italien. Er vertrieb den seinen Lebenswandel kritisierenden Prior von Payerne, Ulrich von Zell, und erzwang dessen Rückberufung nach Cluny. Burkhard wurde am Weihnachtstag des Jahres 1089 bei der Belagerung der Burg Gleichen von Soldaten des Markgrafen Ekbert II. getötet.

VorgängerAmtNachfolger
Heinrich II. von LenzburgBischof von Lausanne
1056–1089
Lambert von Grandson