Bvi (Hex-Editor)
bvi
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Screenshot | |
Basisdaten
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Entwickler | Gerhard Bürgmann |
Aktuelle Version | 1.4.2 (7. März 2023) |
Betriebssystem | Linux, Mac OS X, OpenVMS, Unix (POSIX) |
Programmiersprache | C |
Kategorie | Entwicklungs-Software |
Lizenz | GPL |
bvi.sourceforge.net |
Das Programm bvi ist ein Hex-Editor und Datei-Betrachter. Es unterliegt der GNU General Public License (GPL). Bvi arbeitet im Textmodus und ist damit in Textfenstern, auf Rechnerkonsolen und mit ssh oder telnet in vielen Umgebungen einsetzbar. Seine Kommandos sind weitgehend an den Standard UNIX Editor vi angelehnt. Der Bildschirm ist in einen hexadezimalen und einen ASCII-Bereich geteilt. Einige zusätzliche Kommandos zur byteweisen Bearbeitung wurden zugefügt, einige Kommandos adaptiert und einige Kommandos, die bei Binärfiles keinen Sinn ergeben, wurden weggelassen.
Funktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- vi - ähnliche Kommandos
- Suchen von Text-Strings und hexadezimalen Zeichenfolgen
- memmove - Modus zum Löschen und Einfügen, ansonsten dürfen Bytes nur geändert, nicht verschoben werden
- Partielles Einlesen von Dateien
- Bit-orientierte Kommandos
- Large File Support
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die UNIX-Betriebssysteme besitzen eine reichhaltige Ausstattung von Tools zur Bearbeitung von Textdateien. Bei Binärdateien schaut es hingegen sehr schlecht aus. Das hat Gerhard Bürgmann veranlasst, im Jahr 1990 einen Hex-Editor mit Cursor-Steuerung zu schreiben. Die ursprüngliche Version wurde auf dem SunOS - Betriebssystem programmiert und war über Funktionstasten steuerbar. Das hat sich bald als Sackgasse erwiesen und so wurde sie auf die bekannten vi-Kommandos umgestellt und bvi genannt. Die Erstveröffentlichung war am 26. März 1996 im tsx-11.mit.edu Archiv. Diese Version ist noch heute von historischen Linux-Mirrors abrufbar.[1]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ist in namhaften Linux-Distributionen vertreten: Ubuntu,[2] Debian,[3] Fedora,[4] Mandriva,[5] Slackware[6]
- Kompilierte Pakete für die kommerziellen UNIX-Systeme HP-UX[7] und Solaris[8]
- Portiert auf Cygwin[9] und MacOS[10]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Debian GNU/Linux in Der Praxis: Anwendungen, Konzepte, Werkzeuge
- The Hacker's Handbook: The Strategy Behind Breaking into and Defending Networks
- Linuxmagazin 02/2014 Tooltipps
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Historischer TSX-11 Mirror mit bvi 1.00
- ↑ manpages.ubuntu.com: bvi, bview – visual editor for binary files ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) (englisch)
- ↑ Debian Packages
- ↑ Fedora Packages ( des vom 28. März 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Mandriva rpm Pakete
- ↑ Slackware ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ HP-UX 11i for Itanium 2 and PA-RISC 2.0
- ↑ OpenCSW
- ↑ Cygwin
- ↑ auf MacOS portiert