Bystřice (Hroznětín)
Bystřice | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Karlovarský kraj | |||
Bezirk: | Karlovy Vary | |||
Fläche: | 476 ha | |||
Geographische Lage: | 50° 19′ N, 12° 54′ O | |||
Einwohner: | 89 | |||
Postleitzahl: | 362 33 – 363 01 | |||
Kfz-Kennzeichen: | K |
Bystřice (deutsch Langgrün) ist ein Ortsteil der Gemeinde Hroznětín (Lichtenstadt) im Karlovarský kraj in Tschechien.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bystřice liegt etwa 2 Kilometer östlich von Hroznetin (Lichtenstadt). Nachbarorte sind Hluboký (Tiefenbach) im Norden, Velký Rybník (Groß Teich) im Südwesten und Kfely (Gfell) im Osten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname verweist auf eine Gründung durch deutsche Siedler als Waldhufendorf. Die Ersterwähnung erfolgte 1456.[1] Langgrün gehörte früher zur Herrschaft Schlackenwerth und war zur Pfarrkirche in Bergles gepfarrt. 1768 stiftete Joseph Schmidt in Langgrün eine Kapelle und Schule und statte sie mit einem Grundkapital von 2000 fl. aus. 1847 zählte das Dorf 29 Häuser mit 171 Einwohnern, eine Schule, eine Kapelle und eine Mühle.[2]
1849 wurde die Erbuntertänigkeit und die Patrimonialgerichtsbarkeit aufgehoben und Langgrün 1850 dem Gerichtsbezirk Karlsbad zugeteilt. Im Zuge der Trennung der politischen von der judikativen Verwaltung gehörte Langgrün ab 1868 zum Bezirk Karlsbad und nach der Annexion des Sudetenlandes von 1938 bis 1945 zum Landkreises Karlsbad des Deutschen Reiches. Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurde Langgrün in Bystřice umbenannt und dem Okres Karlovy Vary zugeordnet. Zu dieser Zeit wurde ein großer Teil der deutschen Bevölkerung vertrieben.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kapelle St. Johannes Nepomuk
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Walter Sperling: Bäume und Wald in den geographischen Namen Mitteleuropas: die böhmischen Länder : eine geographisch-statistisch-namenkundliche Bestandsaufnahme. Leipziger Universitätsverlag, 2007, ISBN 978-3-86583-273-3, S. 320.
- ↑ Johann Gottfried Sommer: Das Königreich Böhmen: Elbogner Kreis: 15. Ehrlich, 1847, S. 98.