Kanton Luzern

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Kanton Luzern
Wappen
Wappen
Wappen
Fahne
Fahne
Fahne
Kanton der Schweizerischen Eidgenossenschaft
Kürzel/Kontrollschild: LU
Amtssprache: Deutsch
Hauptort: Luzern
Beitritt zum Bund: 1332
Fläche: 1493,52 km²
Höhenbereich: 399–2347 m ü. M.
Website: www.lu.ch
Bevölkerung
Einwohner: 432'744 (31. Dezember 2023)[1]
Einwohnerdichte: 290 Einwohner pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne Bürgerrecht)
21,0 % (31. Dezember 2023)[2]
Arbeitslosenquote: 2,0 % (30. Juni 2021)[3]
Lage des Kantons in der Schweiz
Lage des Kantons in der Schweiz
Lage des Kantons in der Schweiz
Karte des Kantons
Karte des Kantons
Karte des Kantons
Einwohnergemeinden des Kantons
Einwohnergemeinden des Kantons
Einwohnergemeinden des Kantons

Koordinaten: 47° 6′ N, 8° 12′ O; CH1903: 657798 / 216835

Luzern (Kürzel LU; schweizerdeutsch Lozärn, französisch Lucerne, italienisch Lucerna, rätoromanisch Lucerna/?) ist ein deutschsprachiger Kanton der Schweiz und zählt zur Grossregion Zentralschweiz (Innerschweiz). Der Hauptort und zugleich bevölkerungsreichste Ort ist die gleichnamige Stadt Luzern.

Der Kanton hat Anteil am Mittelland, an den Voralpen und an den Schweizer Alpen. Der Grossteil gehört geografisch gesehen zum Mittelland, besteht aber nicht aus grossen, flachen Ebenen, sondern ist oft eine Hügellandschaft mit Ebenen. Typische Beispiele dafür sind das Luzerner Hinterland im Nordwesten des Kantons, das Entlebuch und das «Gäu» rund um den Sempachersee. Das Brienzer Rothorn, das Pilatusmassiv und das Rigimassiv sind alpine Regionen im Süd- bzw. Ostteil des Kantons.

Vom gesamten Kantonsgebiet sind:

  • 54,7 % landwirtschaftliche Nutzfläche, darunter
  • 30,1 % bestockte Flächen, darunter:
  • 8,4 % Siedlungsfläche, darunter:
    • 4,1 % Gebäudeareal
    • 2,7 % Verkehrsfläche
    • 0,7 % Industrieareal
    • 0,5 % besondere Siedlungsflächen
    • 0,4 % Erholungs- und Grünanlagen
  • 6,8 % unproduktive Fläche, darunter:
    • 4,4 % stehende Gewässer (Seen)
    • 0,9 % unproduktive Vegetation
    • 0,9 % vegetationslose Fläche
    • 0,5 % Fliessgewässer (Flüsse und Bäche)

Im Kanton Luzern gibt es trotz seiner geringen Grösse verschiedene Mikroklimazonen. Im Nordteil des Kantons regnet es bedeutend weniger als im Napfbergland oder im Pilatusgebiet. Ein besonders mildes Mikroklima haben die Orte am Fuss der Rigi, wo Südfrüchte und Palmen gedeihen.

Die Gegend um die Stadt Luzern weist ein besonderes Mikroklima auf. Einerseits erhält sie wegen des Pilatusmassivs reichlich Regen (was ihr bei den anderen Schweizern den Übernamen Schüttstein der Schweiz eintrug), andererseits sorgt der Föhn oft für überdurchschnittliche Temperaturen im Herbst und im Frühling.

Der Kanton Luzern ist ein Binnenkanton und grenzt im Westen und Südwesten an den Kanton Bern, im Norden und Nordosten an den Kanton Aargau, im Osten an die Kantone Schwyz und Zug und im Süden an die Kantone Obwalden und Nidwalden.

Der höchste Punkt ist mit 2349,7 m ü. M. das Brienzer Rothorn im Südwesten des Kantons, der tiefste Punkt mit 403,1 m ü. M. die Reuss bei Honau an der Grenze zu den Kantonen Aargau und Zug. Der höchste Gipfel, der ganz im Kanton Luzern liegt, ist der Hengst (Schrattenfluh) mit 2092 m ü. M.

Die Seen Rotsee, Baldeggersee, Sempachersee, Mauensee, Soppensee liegen vollständig im Kantonsgebiet. Anteile hat der Kanton Luzern am Vierwaldstättersee, Zugersee und Hallwilersee.

Die bedeutendsten Fliessgewässer sind Reuss, Kleine Emme, Wigger, Luthern, Suhre, Pfaffneren und Entlen.

Per 31. Dezember 2023 betrug die Einwohnerzahl des Kantons Luzern 432'744.[4] Die Bevölkerungsdichte liegt mit 290 Einwohnern pro Quadratkilometer über dem Schweizer Durchschnitt (217 Einwohner pro Quadratkilometer). Der Ausländeranteil (gemeldete Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) bezifferte sich am 31. Dezember 2023 auf 21,0 Prozent, während landesweit 27,0 Prozent Ausländer registriert waren.[5] Per 30. Juni 2021 betrug die Arbeitslosenquote 2,0 Prozent gegenüber 2,8 Prozent auf eidgenössischer Ebene.[6] Am 27. April 2016 erreichte die Bevölkerung im Kanton Luzern erstmals die 400'000er-Marke.[7]

Der Spitzname Chatzestrecker für die Luzerner geht darauf zurück, dass man ihnen vorwarf, Katzen durch Strecken zu erlegen.[8]

Bevölkerungsentwicklung

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Die Bevölkerungsentwicklung auf dem Gebiet des heutigen Kantons Luzern seit 1798:[9][10][11]

Jahr Einwohner
1798 089'117
1816 108'978
1837 124'521
1850 132'843
1860 130'504
1870 132'153
1880 134'708
1888 135'360
Jahr Einwohner
1900 146'519
1910 167'223
1920 177'073
1930 189'391
1941 206'608
1950 223'249
1960 253'446
1970 289'641
Jahr Einwohner
1980 296'159
1990 326'268
2000 350'504
2005 356'384
2010 377'610
2015 398'762
2016 400'018
2022 424'851
Bevölkerungsentwicklung im Kanton Luzern
Quellen: Helvetische Volkszählung 1798, Kantonale Volkszählung 1816, Eidgenössische Volkszählung 1837, Bundesamt für Statistik, Volkszählungen 1850–2000; ab 2010 Schätzungen per Ende Jahr

Die Bevölkerung des Kantons wuchs zwischen 1850 und 1888 nur wenig. Damals wanderten viele ärmere Landbewohner in industrialisierte Regionen der Schweiz und nach Übersee aus. Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehrs und der verstärkten Ansiedlung von Industriebetrieben änderte sich dies anschliessend. Das Bevölkerungswachstum hält bis heute an. Früher war der Hauptgrund für die starke Bevölkerungszunahme der Geburtenüberschuss; heute ist es die Zuwanderung.

2012 waren 90,4 Prozent der Bevölkerung deutsch-, 2,8 Prozent italienisch- und 1,7 Prozent französischsprachig.[12] Des Weiteren war Englisch mit 2,9 Prozent vertreten.

Alemannische Dialekte

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Im Kanton Luzern werden verschiedene Dialekte gesprochen, die sich teils nahestehen, teils deutlich unterscheiden. Untermundarten des Luzerndeutschen sind:

Der Dialekt des Entlebuchs neigt in vielem dem Berndeutschen zu, die Mundart des Schongaus weist schon ins aargauische Freiamt hinüber, und die Sprache der Rigigemeinden, die eine an den Kanton Schwyz angrenzende geographische Exklave im weiteren Sinne des Kantons Luzern bilden, kann dem Schwyzer Dialekt zugeordnet werden. Das typische hochalemannische Luzerndeutsch wird damit vor allem in der Grossregion Luzern-Sempach/Sursee-Seetal gesprochen.[13][14]

Bedeutende Autoren, die in luzerndeutscher Mundart geschrieben haben, sind Jost Bernhard Häfliger, Josef Felix Ineichen, Josef Roos, Theodor Bucher («Zyböri») und Alfred Leonz Gassmann. Von Walter Haas stammt eine Geschichte der Luzerner Mundartliteratur.[15] Eine luzerndeutsche Grammatik mit Fokus auf der Mundart des «Gäus» (der Region Sursee) hat Ludwig Fischer verfasst.[16]

Nationalsprachen

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Trotz starker Zuwanderung aus dem Ausland im 20. Jahrhundert hat sich die Sprachlandschaft nicht stark gewandelt. Die Einwanderer integrieren sich sprachlich zumeist in der zweiten Einwanderergeneration (sogenannte Secondos) oder spätestens in der dritten Einwanderergeneration.

Entwicklung der Sprachen im Kanton Luzern 1880–2000
Sprache 1880 1900 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Deutsch 134'155 143'337 216'647 239'068 263'310 269'327 289'160 311'543
Italienisch 294 2'204 3'587 10'126 15'635 11'638 9'192 6'801
Französisch 302 747 2'150 2'244 2'015 2'129 2'046 2'053
Rätoromanisch 5 64 338 466 525 642 473 388
Spanisch 33 203 4'473 3'681 2'015 2'491
Portugiesisch 2'567 3'126
Albanisch 6'768
Serbokroatisch 7'401
Türkisch 282 1'465 955
Englisch 123 253 485 820 697 1'643
Gesamt 134'708 146'519 223'249 253'446 289'641 296'159 326'268 350'504

Unter der älteren Wohnbevölkerung gibt es etliche Menschen ungarischer, tschechischer, slowakischer, polnischer und tibetischer Muttersprache (Flüchtlinge, zwischen 1939 und 1969 ins Land gelangt). Weitere grössere sprachliche Minderheiten sprechen Albanisch, Serbokroatisch, Griechisch, Niederländisch, Schwedisch, Kurdisch, Vietnamesisch, Arabisch, Somal und Tamilisch.

Nationalitäten

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Nationalitäten im Kanton Luzern 2000–2015 (Angaben in Prozent)
Staatsangehörigkeit[17] 2000 2005 2010 2015
Anzahl
2015
Anteil
Schweiz Schweiz 85,18 84,64 83,35 327'503 82,13
Europaische Union Europäische Union 1, davon: 10,75 11,62 14,67 41'274 10,35
Deutschland Deutschland 1,20 1,74 3,13 13'838 3,47
Italien Italien 2,26 1,95 1,78 7'413 1,86
Portugal Portugal 1,08 1,30 1,49 7'330 1,84
Spanien Spanien 0,71 0,55 0,45 2'057 0,52
Kroatien Kroatien 0,85 0,78 0,62 2'037 0,51
Kosovo Kosovo 0 0 1,14 7'427 1,86
Serbien Serbien 2 4,37 4,18 2,42 4'815 1,21
Nordmazedonien Nordmazedonien 0,85 0,69 0,61 2'301 0,58
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 0,86 0,79 0,64 2'015 0,51
Turkei Türkei 0,43 0,41 0,45 1'565 0,39
Sri Lanka Sri Lanka 0,17 0,52 0,46 1'423 0,36
1 
2000: EU-15, 2005: EU-25, 2010: EU-27
2 
Serbien bis 2005 einschliesslich Montenegro und Kosovo

Religionen – Konfessionen

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Der Kanton Luzern ist ein traditionell katholischer Kanton. Bei einer Gesamtbevölkerung von 406'506 Einwohnern waren 2017 im Kanton Luzern 246'799 Einwohner (60,71 Prozent) Mitglied der römisch-katholischen Kirche, während 41'622 Einwohner (10,24 Prozent) der evangelisch-reformierten Kirche angehörten.[18]

Seit der Volkszählung 2000 liegen (ausser für die römisch-katholische und evangelisch-reformierte Kirche) keine genauen Zahlen zur Religionszugehörigkeit der Gesamtbevölkerung im Kanton mehr vor. Jedoch führt das Bundesamt für Statistik (BFS) Stichprobenerhebungen durch[19], bei welchen auch andere Religionsgemeinschaften im Kanton erfasst werden. Bei der Erhebung von 2017 bekannten sich drei Viertel aller Befragten ab 15 Jahren im Kanton Luzern zu einer christlichen Konfession, während sich ein Viertel zu einer anderen oder keiner Religion bekannte. Werden die Staatsangehörigkeit bzw. Herkunft der Befragten berücksichtigt, zeigt sich gemäss der Befragung jedoch ein weitaus differenzierteres Bild:

Luzerner Bevölkerung ab 15 Jahren nach Religion und Staatsangehörigkeit/Herkunft im Jahr 2017
(Stichprobenerhebung: Angaben in Prozent, gerundet)[20][19]
Religion Total
der
Befragten
Schweizer
Staats-
angehörigkeit
Schweizer
ohne Migrations-
hintergrund
Schweizer
mit Migrations-
hintergrund
Ausländische
Staats-
angehörigkeit
Christentum 75 79 82 59 55
römisch-katholisch 60 65 69 37 38
evangelisch-reformiert 10 11 12 08 05
andere christliche Konfession 05 03 01 14 12
andere Religionen 05 03 00 20 19
- muslimisch 04 02 00 14 16
- übrige Religionsgemeinschaften 01 01 00 06 03
konfessionslos 18 17 16 20 25
keine Angabe 02 01 02 01 01

In den Zeiten der Reformation gelangten Schriften täuferischer und reformierter Richtung ins Gebiet des katholischen Kantons Luzern und führten zum Übertritt einzelner Personen. Die Regierung schritt allerdings energisch ein und unterdrückte die Reformation mittels Hinrichtungen und Landesverweisen. Im Mittelalter gab es zeitweise eine jüdische Gemeinde; Pogrome und schliesslich die Ausweisung der restlichen Juden machten ihr ein Ende. Deshalb blieb der Kanton bis ins 19. Jahrhundert rein katholisch.

Ab dem frühen 19. Jahrhundert liessen sich Reformierte im Kanton nieder. In der Luzerner Peterskapelle wurden seit 1826 reformierte Gottesdienste abgehalten. Zur verstärkten Zuwanderung kam es ab 1848, als im neuen Bundesstaat Schweiz die Niederlassungsfreiheit eingeführt wurde. Es entstanden reformierte und jüdische Gemeinden und – durch die Abspaltung von der römisch-katholischen Kirche – die christkatholische (altkatholische) Gemeinde.

Dennoch blieb der Kanton bis nach dem Zweiten Weltkrieg – abgesehen von einer stets anwachsenden Minderheit an Protestanten – katholisch geprägt, wie folgende Tabelle aufzeigt:

Konfessionen im Kanton Luzern 1850–2000 (Volkszählungen)
Konfession 1850 1900 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Katholiken 131'280 134'020 189'917 215'686 246'888 244'066 255'106 248'545
Protestanten 1'563 12'085 30'396 34'721 38'712 39'816 44'479 42'926
Juden 0 319 497 532 563 587 585 399
Christkatholiken 1'129 1'466 741 594 453 471
Muslime 6 372 1'691 6'123 13'227
Ostchristen 21 39 412 1'473 4'604 7'801
andere Religionen 1'243 2'883
Konfessionslose 769 1'672 4'979 10'396 20'681
Gesamt 132'843 146'519 223'249 253'446 289'641 296'159 326'268 350'504

Seit 1960 hat aber eine tiefgreifende Änderung eingesetzt. In den 1960er-Jahren wanderten orthodoxe Christen aus Jugoslawien und Griechenland und Muslime aus Jugoslawien ein. Seither ging der römisch-katholische Bevölkerungsanteil (trotz starker Zuwanderung katholischer Südeuropäer) von (1970) 85,2 Prozent auf (2000) 70,9 Prozent zurück.

Über 90 Prozent der Muslime sind Bosniaken, Albaner, Türken oder Kurden. Die orthodoxen Christen stammen fast gänzlich aus Südosteuropa. Unter den anderen Religionen sind der Hinduismus und der Buddhismus bedeutend. Die Hindus sind fast ausschliesslich Tamilen aus Sri Lanka. Die Buddhisten zerfallen in zwei Gruppen: Einerseits handelt es sich um Zuwanderer aus Südost- und Ostasien (Vietnam, Kambodscha, China, Tibet etc.), andererseits um einheimische Konvertiten.

Durch die gesunkene religiöse Verbundenheit nimmt der Anteil der Konfessionslosen durch Kirchenaustritte rasch zu (1970: 0,6 Prozent; 2000: 5,9 Prozent).

Als Körperschaften des öffentlichen Rechts werden durch die Luzerner Kantonsverfassung die römisch-katholische, die evangelisch-reformierte und die christkatholische Landeskirche anerkannt.

2011 betrug das Bruttoinlandprodukt (BIP) 64'618 Schweizer Franken pro Einwohner.[12] 2012 wurden 234'924 Beschäftigte im Kanton Luzern gezählt, wovon 14'238 auf den primären (Urproduktion), 55'744 auf den sekundären (Industrie) und 164'942 auf den tertiären Sektor (Dienstleistung) entfielen. 30'413 Arbeitsstätten wurden 2012 im Kanton gezählt (davon 4'986 im primären, 4'591 im sekundären und 20'836 im tertiären Sektor). Die Arbeitslosenquote bezifferte sich per 30. Juni 2021 auf 2,0 Prozent gegenüber 2,8 Prozent auf eidgenössischer Ebene.[6]

Insgesamt gibt es über 4'000 landwirtschaftliche Betriebe im Kanton Luzern.[21] Im Jahr 2020 wurden 11,2 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Kantons durch 465 Betriebe biologisch bewirtschaftet.[22] Der geringe Anteil kommt von daher, dass im Kanton sehr viel Nutztierhaltung betrieben wird. Insbesondere trägt der Kanton wesentlich zur Schweinefleischproduktion in der Schweiz bei. Fast jedes dritte Schwein in der Schweiz wird im Kanton Luzern gemästet.[21] Im Jahr 2023 beschloss die Kantonsregierung einen Aktionsplan, um den Bio-Anteil zu erhöhen.[23] Im Jahr 2021 trat im Kanton Luzern eine neue Phosphor-Verordnung in Kraft, welche den Bauern im Einzugsgebiet von Sempacher-, Baldegger- und Hallwilersee vorschreibt, weniger Gülle auszutragen und den Tierbestand nicht zu erhöhen.[24]

Staatliche Organisation, Politik

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Die neue Verfassung des Kantons Luzern von 2007[25] trat am 1. Januar 2008 in Kraft. Zuvor galt die Staatsverfassung vom 29. Januar 1875, die seither über 40-mal teilrevidiert wurde.

Die letzte Verfassungsrevision war ein längerer Prozess. Eine Gruppe des Kantonsrates erarbeitete einen Entwurf. Bis Ende 2004 konnten interessierte Gruppierungen an der Vernehmlassung zu diesem teilnehmen. Der Grosse Rat des Kantons (heute Kantonsrat) verabschiedete den Entwurf der neuen Verfassung am 30. Januar 2007 mit 70 zu 45 Stimmen. An der Volksabstimmung vom 17. Juni 2007 wurde die Verfassung mit 51'273 zu 29'137 Stimmen bei einer Stimmbeteiligung von 34,31 Prozent angenommen; sie trat am 1. Januar 2008 in Kraft.

Sitzverteilung ab 1. Juli 2023[26]
12
19
8
32
22
27
12 19 32 22 27 
Insgesamt 120 Sitze

Das gesetzgebende Organ (Legislative) bildet der 120-köpfige Kantonsrat (bis 2007 Grosser Rat genannt), der vom Volk nach dem Proporzwahlrecht gewählt wird.

Das stimm- und wahlberechtigte Volk nimmt mittels direktdemokratischer Möglichkeiten an der Gesetzgebung teil. 5'000 Stimmberechtigte können die Einleitung einer Total- oder Teilrevision der Verfassung beantragen (Verfassungsinitiative), 4'000 Stimmberechtigte den Erlass, die Änderung oder die Aufhebung eines Gesetzes (Gesetzesinitiative). Unbedingt der Volksabstimmung zu unterbreiten sind Verfassungsänderungen sowie Gesetze und Beschlüsse des Kantonsrates, die Ausgaben von mehr als 25 Millionen Franken nach sich ziehen (obligatorisches Referendum), auf Verlangen von 3'000 Stimmberechtigten oder einem Viertel der Gemeinden sonstige Gesetze sowie Ausgaben zwischen 3 und 25 Millionen Franken (fakultatives Referendum).

Mandatsverteilung des Luzerner Kantonsrates 1999–2023
Partei Sitze
2023[27]
Wähler-
anteil
2023 (%)
Sitze
2019
Wähler-
anteil
2019 (%)
Sitze
2015
Wähler-
anteil
2015 (%)
Sitze
2011[28]
Wähler-
anteil
2011 (%)[29]
Sitze
2007
Wähler-
anteil
2007 (%)
Sitze
2003
Wähler-
anteil
2003 (%)
Sitze
1999
Wähler-
anteil
1999 (%)
Die Mitte (bis 2020: CVP) 32 27,31 34 27,51 38 30,86 39 31,29 46 37,31 44 35,88 48 39,84
Schweizerische Volkspartei (SVP) 27 23,05 22 19,63 29 24,11 27 22,27 23 19,03 26 19,88 22 17,02
FDP.Die Liberalen (FDP) 22 17,88 22 19,56 25 21,04 23 18,87 29 23,05 28 23,15 31 25,67
Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) 19 14,14 19 13,84 16 11,85 0161 10,96 13 10,71 16 11,57 12 09,62
Grüne Partei der Schweiz (GPS) 12 10,24 0152 11,65 07 06,70 09 08,67 09 07,31 06 05,63 07 05,70
Grünliberale Partei (glp) 08 07,25 08 06,55 05 04,32 06 05,90 0 0 0 0 0 0
Wahlen zum Luzerner Kantonsrat 2023
Wahlbeteiligung: 40,3 %
 %
30
20
10
0
27,31
23,05
17,88
14,14
10,24
7,25
0,10
0,03
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
   4
   2
   0
  −2
  −4
−0,20
+3,42
−1,68
+0,30
−1,41
+0,70
−0,50
−0,63

1 davon 1 auf JUSO-Liste gewählt
2 davon 1 auf Junge Grüne-Liste gewählt

Das ausführende Organ (Exekutive) bildet ein von der stimm- und wahlberechtigten Bevölkerung nach dem Majorzwahlrecht gewählter fünfköpfiger Regierungsrat.

Mitglieder des Regierungsrates des Kantons Luzern per 1. Juli 2023[30]
Regierungsrat Amtsbezeichnung Partei Departement
Fabian Peter Regierungsrat FDP Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement
Reto Wyss Regierungspräsident Die Mitte Finanzdepartement
Michaela Tschuor Regierungsrätin Die Mitte Gesundheits- und Sozialdepartement
Armin Hartmann Regierungsrat SVP Bildungs- und Kulturdepartement
Ylfete Fanaj Regierungsrätin SP Justiz- und Sicherheitsdepartement

Der Vorsitzende des Regierungsrates wird wie sein Stellvertreter für ein Jahr gewählt und fungiert als «primus inter pares». Seine Amtsbezeichnung war bis zum Jahr 2007 «Schultheiss», diejenige seines Stellvertreters «Statthalter». Seit dem 1. Januar 2008 führt der Vorsitzende die Amtsbezeichnung «Regierungspräsident». Das Amt des Staatsschreibers hat seit 2020 Vincenz Blaser inne.

Als rechtsprechendes Organ (Judikative) fungiert als oberstes Luzerner Gericht das Kantonsgericht. Es wurde 2013 aus dem bisherigen Obergericht und dem bisherigen Verwaltungsgericht gebildet.

Die erstinstanzlichen Gerichte für Zivil- und Strafsachen werden durch Gesetz bezeichnet. Es handelt sich dabei um die Bezirksgerichte (bis 2007 Amtsgerichte genannt), das Kriminal-, das Arbeits-, das Jugend- und das Zwangsmassnahmengericht. Der ersten Instanz sind in vielen zivilrechtlichen Fällen die Schlichtungsbehörden vorgeschaltet, die die Streitparteien zu einer einvernehmlichen Lösung zu bewegen versuchen.

Vertretung auf Bundesebene

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Der Kanton Luzern hat neun Sitze im Nationalrat und zwei im Ständerat.

Verwaltungsgliederung

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Politische Gemeinden

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Städte und Orte des Kantons Luzern

Die politischen Gemeinden des Kantons Luzern sind öffentlich-rechtliche Gebietskörperschaften. Sie erfüllen ihre eigenen und die ihnen vom Kanton übertragenen Aufgaben. Die Gemeinden geben sich selbst eine demokratische Organisation und legen deren Grundzüge in einer Gemeindeordnung fest. Ihre Autonomie wird durch die Kantonsverfassung gewährleistet.

Der Kanton bestand bis 2003 aus 107 Gemeinden. Ab 2004 gab es mehrere Gemeindefusionen, sodass seit 1. Januar 2021 80 Gemeinden existieren.[31]

Von den insgesamt 80 politischen Gemeinden sind nachfolgend diejenigen aufgelistet, die mehr als 9000 Einwohner per 31. Dezember 2023 zählten:[32]

Politische Gemeinde Einwohner Ausländeranteil
in Prozent
Luzern, Hauptort 85'534 23,9
Emmen 32'380 34,5
Kriens 29'632 17,2
Horw 15'475 17,6
Ebikon 14'662 20,8
Sursee 010'810 15,0
Hochdorf 010'033 20,9
Ämter des Kantons Luzern

Der Kanton Luzern war lange Zeit in fünf Ämter (in anderen Kantonen Bezirke genannt) gegliedert. In der neuen Kantonsverfassung von 2007 werden sie nicht mehr genannt, es kommen ihnen damit keine verwaltungsmässigen Aufgaben mehr zu.

Einwohnerentwicklung in den Ämtern des Kantons Luzern per Ende Jahr
Amt Hauptort Einwohner
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Entlebuch Schüpfheim 18'504 18'526 18'386 18'346 18'319 18'351 18'443 18'435
Hochdorf Hochdorf 61'743 62'192 62'671 63'209 64'108 65'001 65'486 65'856
Luzern Luzern 161'894 162'513 163'175 164'271 166'307 168'853 170'960 172'453
Sursee Sursee 64'205 64'714 65'372 66'251 67'305 68'338 69'432 70'634
Willisau Willisau 46'829 46'786 46'780 47'033 47'436 48'199 48'643 49'017

An die Stelle der Ämter sind nach Erlass der neuen Kantonsverfassung Wahlkreise und Gerichtsbezirke getreten, die mit den alten Ämtern nur teilweise übereinstimmen.

Wahlkreise des Kantons Luzern seit 1. Januar 2013

Der Kanton Luzern hat sechs Wahlkreise.[33]

Wahlkreis Einwohner
(31. Dezember 2023)
Fläche
in km²
BFS-Nr.
Entlebuch 023'969 424.59 0316
Hochdorf 076'685 177.37 0313
Luzern-Land 110'302 187.57 0312
Luzern-Stadt 085'534 029.11 0311
Sursee 078'957 273.07 0314
Willisau 057'297 337.42 0315
Gesamt (6) 432'7440' 1493.520 Luzern

Gerichtsbezirke

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Für die Rechtsprechung in erster Instanz, die von den Bezirksgerichten ausgeübt wird, ist das Kantonsgebiet in vier Gerichtsbezirke gegliedert:[34]

  • Gerichtsbezirk Luzern (umfasst die Stadt Luzern)
  • Gerichtsbezirk Kriens (umfasst den Wahlkreis Luzern-Land ohne das Rontal)
  • Gerichtsbezirk Hochdorf (umfasst den Wahlkreis Hochdorf sowie das Rontal)
  • Gerichtsbezirk Willisau (umfasst die Wahlkreise Entlebuch, Sursee und Willisau)
Karte der territorialen Entwicklung des Luzerner Stadtstaates bis 1798

Während der Jungsteinzeit siedelten sich die ersten Menschen auf dem heutigen Kantonsgebiet an. Zwischen 800 und 300 v. Chr. wanderten Kelten in die Zentralschweiz ein. Um 15 v. Chr. wurde die Region von den Römern erobert und in das Römische Reich integriert.

Im 6. Jahrhundert übernahmen germanische Alemannen nach dem Verfall des Römischen Reiches die Zentralschweiz. Es entstanden erste Klöster und Stifte. Im Jahr 750 wurde Luceria gegründet, woraus sich die spätere Stadt Luzern entwickelte. Um 1290 ernannte König Rudolf I. von Habsburg die Stadt Luzern zur österreichischen Landstadt. Im Jahr 1332 schloss Luzern einen Bund mit den sogenannten Waldstätten Uri, Schwyz und Unterwalden. Mit deren Hilfe befreite sich Luzern 1386 in der Schlacht von Sempach von der Herrschaft der Habsburger. Die heutigen Grenzen des Kantons entsprechen etwa der Ausdehnung zu diesem Zeitpunkt.

Nach dem Einmarsch der Franzosen im Jahr 1798 wurde die Helvetische Republik, ein Einheitsstaat nach französischem Muster, ausgerufen, und Luzern verlor vorübergehend die Selbständigkeit. 1803 führte Napoleon die Mediationsverfassung ein, welche den Kantonen ein gewisses Mass an Souveränität zugestand. 1814, zu Beginn der Restaurationszeit, wurden nach dem Zusammenbruch der Macht von Kaiser Napoleon die Vorrechte der Aristokratie teilweise wiederhergestellt. Luzern war ein souveräner Staat in einem lockeren Staatenbund. Im Jahr 1848 wurde nach dem Sonderbundskrieg der schweizerische Bundesstaat gegründet.

Die bis 2007 geltende Kantonsverfassung von 1875 wurde mehrfach ergänzt und nachgeführt. Im Jahr 2001 setzte man eine Spezialkommission des Grossen Rates für die Totalrevision der Verfassung ein. Ihr Entwurf wurde 2006 im Kantonsparlament beraten und am 17. Juni 2007 vom Stimmvolk gutgeheissen. Am 1. Januar 2008 trat die neue Kantonsverfassung in Kraft.

Portal: Luzern – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Luzern
  • Ebbe Nielsen, Hermann Fetz, August Bickel, Konrad Wanner, Stefan Jäggi, Franz Kiener, Anton Gössi, Gregor Egloff, Peter Kamber, Heidi Bossard-Borner, Max Huber, Peter Schnider, Marlis Betschart: Luzern (Kanton). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Statistisches Jahrbuch des Kantons Luzern 2009, ISSN 1424-5620
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Einzelnachweise

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  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  2. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  3. Arbeitslosenzahlen. In: seco.admin.ch. Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), 8. Juli 2021, abgerufen am 12. Juli 2021 (siehe Publikation «Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Juni 2021» vom 8. Juli 2021).
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  6. a b Arbeitslosenzahlen. In: seco.admin.ch. Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), 8. Juli 2021, abgerufen am 12. Juli 2021 (siehe Publikation «Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Juni 2021» vom 8. Juli 2021).
  7. Raphael Gutzwiller: Er ist der 400 000. Luzerner (Memento vom 1. Mai 2016 im Internet Archive). In: Neue Luzerner Zeitung. 30. April 2016, S. 30
  8. Siehe Schweizerisches Idiotikon, Band XI, Spalte 2177 f., Stichwort Chatzenstrecker (Digitalisat), mit der aus dem Kanton Solothurn stammenden Erläuterung, «Chatzestrecker heissen die Luzerner, weil sie pflegten, wenn sie durch fremde Orte zogen und Katzen erwischten, dieselben zu strecken und auszubalgen, um den Balg zu Mützen zu verwenden»; siehe hierzu auch ebd. Band XI, Spalte 2159 unten, strecken unter Bedeutung 1aγ1 (Digitalisat). Laut Idiotikon geht der Spottname womöglich auf die Reformationszeit zurück. – Aus sprachlichen und historischen Gründen nicht haltbar ist die von einer Luzerner Confiserie im Hinblick auf eines ihrer Produkte vertretene Ansicht, man sage den Luzernern deshalb «Katzenstrecker», weil diese über den Chatzenstrick nach Einsiedeln wallfahrten; zur Etymologie des Passnamens siehe Viktor Weibel, unter Mitarbeit von Albert Hug: Schwyzer Namenbuch. Die Orts- und Flurnanmen des Kantons Schwyz. Band 5: Str–Z. Triner, Schwyz 2012, S. 22 (online).
  9. Zählungen 1798, 1816 und 1837 in: Der Geschichtsfreund, Band 107 (1954), nach doi:10.5169/seals-118431#81, Seite 112
  10. Für 1850–2000: Bundesamt für Statistik Bern, Volkszählungsergebnisse
  11. Ab 2001: Bundesamt für Statistik Bern, Schätzungen der ständigen Wohnbevölkerung per Ende Jahr - Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden 1991–2009 (Memento vom 12. Juni 2011 im Internet Archive)
  12. a b Kennzahlen. Luzern. Bundesamt für Statistik (BFS), archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juli 2015; abgerufen am 23. Juni 2015.
  13. Ludwig Fischer: Luzerndeutsche Grammatik. 1. Aufl. 1960, 2. Aufl. Hitzkirch 1989. Zur Mundartgliederung des Kantons siehe S. 21–48 mit Karte S. 525.
  14. Rudolf Hotzenköcherle: Zur sprachlichen Stellung und Struktur der Innerschweiz. In: Ders.: Die Sprachlandschaften der deutschen Schweiz (= Sprachlandschaft. Band 1). Hrsg. von Niklaus Bigler und Robert Schläpfer. Sauerländer, Aarau / Frankfurt a. M. / Salzburg 1984, S. 237–292; spezifisch zu Luzern S. 246–256.
  15. Walter Haas: Lozärnerspròòch. Eine Geschichte der luzerndeutschen Mundartliteratur mit einem Verfasserlexikon und einem Lesebuch. Räber, Luzern/Stuttgart 1968.
  16. Ludwig Fischer: Luzerndeutsche Grammatik. Ein Wegweiser zur guten Mundart (= Grammatiken und Wörterbücher des Schweizerdeutschen. Band II). Hrsg. im Auftrage des Erziehungsdepartements des Kantons Luzern. Schweizer Spiegel, Zürich 1960. – [Nachdruck:] Mit einem Anhang zur Neuausgabe von Walter Haas. Comenius, Hitzkirch 1989.
  17. Lustat Jahrbuch 2012 – Bevölkerung (Memento vom 2. November 2013 im Internet Archive)S. 36 (abgerufen am: 6. Juni 2012).
  18. Bundesamt für Statistik: Ständige Wohnbevölkerung nach Konfessionen 2017 – Gemeinden Kanton Luzern. 29. November 2019, abgerufen am 18. August 2020.
  19. a b Seit der letzten Volkszählung im Jahr 2000 liegen für den Kanton Luzern keine Zahlen zur Religionszugehörigkeit der Gesamtbevölkerung (jeden Alters) mehr vor. Eine Ausnahme bilden die römisch-katholische und die evangelisch-reformierte Kirche, deren Mitglieder aufgrund der Kirchensteuer amtlich registriert werden. Seit 2010 basieren die Daten des Bundesamts für Statistik zu den Religionsgemeinschaften im Kanton Luzern auf einer Stichprobenerhebung, für welche Personen ab dem Alter von 15 Jahren befragt werden. Es gilt zu beachten, dass es sich bei den Resultaten der Erhebungen um Schätzungen handelt, die ein Vertrauensintervall aufweisen.
  20. Bundesamt für Statistik: Ständige Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach Religionszugehörigkeit und Kanton, 2017. (XLSX; 377 kB) 2019, abgerufen am 18. August 2020.
  21. a b Luzern: So sieht die Landwirtschaft im Kanton aus. In: luzernerzeitung.ch. 18. August 2022, abgerufen am 18. September 2022.
  22. Biologische Landwirtschaft, 2020. In: atlas.bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik, abgerufen am 11. Mai 2021.
  23. Livia Fischer: Bio: Kanton Luzern erarbeitet Aktionsplan. In: urnerzeitung.ch. 20. Mai 2023, abgerufen am 20. Mai 2023.
  24. Bundesgericht bestätigt. Güllegesetz: Bundesgericht erteilt Luzerner Bauern eine Absage. In: SRF News. 23. Januar 2024, abgerufen am 24. Januar 2024.
  25. Verfassung des Kantons Luzern vom 17. Juni 2007 (Stand 1. Januar 2008). Nr. 1. Kanton Luzern, abgerufen am 23. Juni 2015.
  26. Wahlen im Kanton Luzern. Zwei Sitze frei: Wer von den Dreien zieht in die Regierung ein? In: srf.ch. 14. Mai 2023, abgerufen am 14. Mai 2023.
  27. Resultate Kanton. 2. April 2023, abgerufen am 3. April 2023.
  28. Kantonsrat / Resultate Kanton. Sitzverteilung Basis Parteistimmen. Amt für Gemeinden des Kantons Luzern, archiviert vom Original am 15. Februar 2012; abgerufen am 6. Juni 2012.
  29. Kantonsrat / Resultate Kanton. Parteistärke in % (Basis Wählerzahl). Amt für Gemeinden des Kantons Luzern, archiviert vom Original am 15. Februar 2012; abgerufen am 6. Juni 2012.
  30. Der Regierungsrat des Kantons Luzern. Staatskanzlei Luzern, abgerufen am 26. November 2023.
  31. Gemeindereform 2000+, Gemeindefusionen im Kanton Luzern
  32. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  33. Die Wahlkreise des Kantons Luzern. Staatskanzlei Luzern, abgerufen am 2. Dezember 2012.
  34. Kantonsratsbeschluss über die Sitze der Gerichte und Schlichtungsbehörden und die Einteilung des Kantons in Gerichtsbezirke vom 10. Mai 2010 (Stand 1. Juni 2013). Nr. 261. Kanton Luzern, abgerufen am 23. Juni 2015.