CSM Râmnicu Vâlcea

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CSM Râmnicu Vâlcea
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Basisdaten
Name Clubul Sportiv Municipal Râmnicu Vâlcea
Sitz Râmnicu Vâlcea
Gründung 2004
Farben weiß-blau
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Marius Mitu
Spielstätte Stadionul Municipal
Plätze 14.000
Liga Liga II
2011/12 12. Platz in Staffel 2
Heim
Auswärts

CSM Râmnicu Vâlcea ist ein rumänischer Fußballverein aus Râmnicu Vâlcea. Er spielt seit 2005 in der Liga II, der zweiten rumänischen Spielklasse.

CSM Râmnicu Vâlcea (deutsch Städtischer Sportklub Râmnicu Vâlcea) wurde im Jahr 2004 gegründet, ohne direkter Nachfolger des aus finanziellen Gründen aufgelösten Traditionsklubs Chimia Râmnicu Vâlcea zu sein. Der Verein, dessen Hauptaktionär der Stadtrat unter Führung des neu gewählten Bürgermeisters Mircia Gutău war, startete in seiner ersten Spielzeit in der dritten rumänischen Liga, der Divizia C, mit Lucian Catargiu, dem bisherigen Trainer des Drittligisten Oltchim Râmnicu Vâlcea, als Chefcoach.[1] Am 19. Oktober 2004 wurde Catargiu jedoch entlassen,[2] so dass am 29. Oktober 2004 Adrian Furnică beim Heimsieg gegen Progresul Corabia zum ersten Mal auf der Trainerbank saß. Mit ihm stieg CSM bereits im ersten Jahr seines Bestehens in die Divizia B auf. Die Spielzeit 2005/06 konnte der Klub auf einem enttäuschenden sechsten Platz abschließen, nachdem er nach der Hinrunde noch als sicherer Aufstiegskandidat galt. Der Vertrag mit Furnică wurde aufgelöst und im Juni 2006 mit Costel Pană ein neuer Trainer verpflichtet,[3] mit dem CSM in der Saison 2006/07 knapp am Aufstieg in die Liga 1 scheiterte und nur Universitatea Cluj und Dacia Mioveni den Vortritt lassen musste. Daraufhin wurde der Vertrag mit Pană im Juni 2007 aufgelöst und stattdessen Marian Bondrea als Chefcoach geholt.[4] Da auch in der Folgesaison das Verfehlen des Aufstiegsziels drohte, wurde Bondrea am 24. März 2008 entlassen und der bisherige Co-Trainer Dumitru Teleșpan nahm bis zum Saisonende seinen Platz ein.[5] CSM wurde erneut Tabellendritter, diesmal hinter FC Argeș Pitești und Gaz Metan Mediaș.

Im Juni 2008 wurde Marin Barbu neuer Trainer des Teams. Kurz darauf zerstritt er sich jedoch mit George Frasin, Geschäftsmann und neuer Mäzen von CSM nach der Übernahme des Vereins von dem Stadtrat, und wurde im Juli 2008 durch den ehemaligen mazedonischen Nationaltrainer Nikola Ilievski abgelöst. Nach nur sechs Ligaspielen wurde er jedoch durch Alin Artimon ersetzt, mit dem der Klub in der Spielzeit 2008/09 den vierten Rang belegte und damit die bis heute beste Platzierung der Vereinsgeschichte erreichte. Drei Tage vor dem Start in die Folgesaison trat Artimon am 19. August 2009 von seinem Amt zurück, da er sich mit der Vereinsführung nicht auf die passende Zahlungsmodalität einigen konnte.[6] Nach dem ersten Spieltag, an dem die von Dumitru Teleșpan betreute Mannschaft mit 6:1 gegen Neuaufsteiger Fortuna Covaci gewann, kehrte er jedoch wieder zu CSM zurück.[7] Weil sie über mehrere Monate hinweg keine Gehälter mehr erhalten hatten, traten die meisten Stammspieler Ende November 2009 in Streik und verließen den Klub in der Winterpause.[8] Am 27. Januar 2010 wurde zudem Mircia Gutău, der Vereinspräsident und Bürgermeister von Râmnicu Vâlcea, aufgrund eines Vorfalls, der sich 2006 ereignet hatte, zu einer dreijährigen Haftstrafe wegen Bestechlichkeit verurteilt.[9] Daraufhin löste Artimon am 15. März 2010 seinen Trainervertrag endgültig auf, Nachfolger wurde erneut der bisherige Co-Trainer Dumitru Teleșpan.[10] Im Laufe der Rückrunde spitzte sich die finanzielle Lage von CSM dermaßen zu, dass der Klub am 11. Juni 2010 zu seinem Auswärtsspiel bei FC Bihor Oradea am letzten Spieltag aus Kostengründen gar nicht mehr erst anreiste.[11]

Wenige Tage vor dem Start in die Saison 2010/11 gab Romeo Rădulescu, der neue Bürgermeister von Râmnicu Vâlcea, am 18. August 2010 bekannt, dass fünf weitere Stammspieler, mit denen der Verein den Klassenerhalt geschafft hatte, mangels Finanzierungsmöglichkeiten entlassen werden müssten.[12] Nachdem am 23. August 2010 auch die eine Partnerschaft mit dem Erstligisten Pandurii Târgu Jiu scheiterte, weil sich dessen Vereinsführung in letzter Instanz gegen eine Abgabe der zweiten Mannschaft entschieden hatte,[13] stand CSM kurz vor der Auflösung und musste die ersten Meisterschaftsspiele mit zahlreichen Jugendspielern bestreiten.[14] Auf Anraten von Laurențiu Tudor[15], dem technischen Direktor von FC Snagov, wurde Anfang September 2010 der Geschäftsmann Cătălin Rufă, bislang einer der Aktionäre von FC Snagov, neuer Mäzen des Klubs.[16] Es wurden einige neuen Spieler verpflichtet und Sorin Bucuroaia zum neuen Trainer bestimmt,[17] mit denen sich der Verein im gesicherten Mittelfeld der Tabelle behaupten konnte. Am 2. Dezember 2010, nach dessen Vertragsauflösung beim FC Snagov, wurde Laurențiu Tudor zum neuen Generalmanager von CSM ernannt, während Sorin Bucuroaia zunächst weiterhin Chefcoach blieb.[18] Durch den Verkauf von Laurențiu Brănescu, Torwart der rumänischen U-17-Nationalmannschaft, an Juventus Turin konnte Anfang 2011 die finanzielle Situation des Vereins verbessert werden.

Bereits zu Beginn der Rückrunde im März 2011 wurde allerdings klar, dass Laurențiu Tudor inzwischen der eigentliche Trainer der Mannschaft geworden war, während Bucuroaia nur noch auf dem Spielberichtsbogen als solcher in Erscheinung trat.[19] Die von dem Trainergespann betreute Mannschaft landete zum Saisonende auf dem siebten Rang. Am 13. September 2011 löste Co-Trainer Sorin Bucuroaia seinen Vertrag auf, so dass Laurențiu Tudor mit Torwarttrainer Robert Tufiși zunächst als einzigem Assistent verblieb.[20] Tudor ernannte den Mannschaftskapitän Marius Mitu am 14. September 2011 zum neuen Co-Trainer, obwohl dieser noch nicht die notwendige Trainerlizenz besaß.[21] Wenige Tage später kam Jugendtrainer Dumitru Teleșpan als weiterer Co-Trainer zu Tudor.[22] Am 2. Oktober 2011 trat Laurențiu Tudor zurück und Marius Mitu wurde am 3. Oktober 2011 zu seinem Nachfolger ernannt.[23] Ihm wurde erneut Dumitru Teleșpan als Co-Trainer zur Seite gestellt.[24]

  • Aufstieg in die Liga II: 2005

Ehemalige Trainer

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Einzelnachweise

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  1. Pronosport vom 27. September 2004, abgerufen am 7. Dezember 2011 (rumänisch)
  2. Pronosport vom 21. Oktober 2004, abgerufen am 7. Dezember 2011 (rumänisch)
  3. Curierul de Râmnic vom 24. Juli 2006, abgerufen am 7. Dezember 2011 (rumänisch)
  4. Curierul de Râmnic vom 29. Juni 2007, abgerufen am 7. Dezember 2011 (rumänisch)
  5. Curierul de Râmnic vom 25. März 2008, abgerufen am 7. Dezember 2011 (rumänisch)
  6. ProSport vom 19. August 2009, abgerufen am 19. Dezember 2011 (rumänisch)
  7. ProSport vom 22. August 2009, abgerufen am 19. Dezember 2011 (rumänisch)
  8. ProSport vom 15. August 2010, abgerufen am 19. Dezember 2011 (rumänisch)
  9. România Liberă vom 14. September 2011 (Memento des Originals vom 28. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.romanialibera.ro, abgerufen am 19. Dezember 2011 (rumänisch)
  10. Adevărul vom 16. März 2010, abgerufen am 7. Dezember 2011 (rumänisch)
  11. ProSport vom 9. Juni 2010, abgerufen am 19. Dezember 2011 (rumänisch)
  12. ProSport vom 18. August 2010, abgerufen am 19. Dezember 2011 (rumänisch)
  13. ProSport vom 23. August 2010, abgerufen am 19. Dezember 2011 (rumänisch)
  14. ProSport vom 25. August 2010, abgerufen am 19. Dezember 2011 (rumänisch)
  15. ProSport vom 1. Dezember 2010, abgerufen am 17. Dezember 2011 (rumänisch)
  16. ProSport vom 14. Juli 2011, abgerufen am 10. Dezember 2011 (rumänisch)
  17. Gazeta Sporturilor vom 13. September 2010 (Memento des Originals vom 16. September 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ligab.gsp.ro, abgerufen am 20. Dezember 2011 (rumänisch)
  18. ProSport vom 2. Dezember 2011, abgerufen am 10. Dezember 2011 (rumänisch)
  19. ProSport vom 7. März 2011, abgerufen am 17. Dezember 2011 (rumänisch)
  20. ProSport vom 13. September 2011, abgerufen am 10. Dezember 2011 (rumänisch)
  21. ProSport vom 14. September 2011, abgerufen am 10. Dezember 2011 (rumänisch)
  22. ProSport vom 28. September 2011, abgerufen am 10. Dezember 2011 (rumänisch)
  23. ProSport vom 3. Oktober 2011, abgerufen am 7. Dezember 2011 (rumänisch)
  24. ProSport vom 6. Oktober 2011, abgerufen am 10. Dezember 2011 (rumänisch)