Cabendadorp
Cabendadorp | |||
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Koordinaten | 5° 22′ 19″ N, 55° 7′ 38″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Suriname | ||
Para | |||
Stadtgründung | 1974 | ||
Einwohner | 250 | ||
Detaildaten | |||
Gewässer | Clasinakreek | ||
Zeitzone | UTC−3 | ||
Cabendadorp, Februar 2006 | |||
Frau Toenaé mit ihrer Keramik |
Cabendadorp ist eine karibische (Kali'na) Dorfgemeinschaft in Suriname, im Distrikt Para und hat circa 250 Einwohner.
Gründer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wurde durch Joseph Cabenda im Jahre 1974 gegründet. Das Dorfoberhaupt (Kapitein) und Gründer des Ortes starb am 26. März 2012 im Alter von 87 Jahren. Er wurde einen Tag später in Cabendadorp begraben. Der Verstorbene wurde im Jahre 1999 durch den ehemaligen Präsidenten Jules Wijdenbosch mit dem Orden Grootmeester in de Ere-Orde van de Palm ausgezeichnet.
Nachfolgerin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachfolgerin im Amt wurde 2012 seine Tochter Yvonne Cabenda.[1]
Lage, Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cabendadorp liegt am Verbindungsweg von Zanderij zum Afobakaweg, etwa fünfzehn Kilometer südlich vom Johan Adolf Pengel International Airport.
Seit Ende 2005 ist das Dorf an das Elektrizitäts- und seit 2012 an das Wassernetz angeschlossen.[2]
Die Stiftung Ökosystem 2000 startete hier mit einem Projekt, um das Savannengebiet in fruchtbare Pflanzungen mit zum Beispiel (Ananas, Maniok, Bananen und Stickstofffixierung) umzuwandeln „von der Savanne zum Nutzgarten“.[3]
Besonderheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cabendadorp ist durch die Töpferkunst der Familie Toenaé bekannt. Außerdem ist Julius Leo Toenaé, über die Grenzen des Dorfes hinaus, für seine Erzählkunst bekannt.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dorpshoofd Cabenda pleit voor meer landbouw Distriktsverwaltung Para vom 14. Januar 2013, niederländisch, abgerufen am 15. August 2018.
- ↑ StarNieuws vom 19. September 2012 niederländisch, abgerufen am 15. August 2018.
- ↑ Das Projekt der Stichting Ecosysteem 2000 niederländisch/englisch, abgerufen am 15. August 2018.