Cable & Sons

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Ein verlassener Flügel von Cable & Sons

Cable & Sons war ein Klavierbauunternehmen in den USA. Es ist nicht zu verwechseln mit der Cable Piano Company in Chicago.

Der Tischlermeister Robert Cable senior gründete das Unternehmen im Jahr 1852. Es war zunächst in Albany (New York) ansässig und zog 1869 nach New York City.[1] Cable lieferte anfangs Klaviergehäuse für andere Instrumentenhersteller; dann aber baute er Klaviere unter seinem eigenen Namen. Ab 1873 arbeitete sein Sohn Robert junior in dem Unternehmen mit, ab 1874 auch der Sohn Thomas. Ab dieser Zeit nannte man sich Cable & Sons.[2] 1904 wurde der Enkel des Firmengründers, der ebenfalls Robert Cable hieß, Besitzer des Unternehmens. Unter seiner Ägide verdoppelte sich die Jahresproduktion. Die Kapazität der Firma erlaubte den Bau von etwa 2500 Klavieren pro Jahr, die Qualität der Instrumente wurde gelobt.[1]

Ab 1923 leitete Louis S. Roemer[3] das Unternehmen, das in den 1920er Jahren in die United Piano Corporation integriert wurde. Produziert wurde nun auch in Norwalk. 1927 übernahm die Lester Piano Company die Mehrheitsbeteiligung an der United Piano Corporation. Unter dem Namen Cable & Sons baute Lester noch bis ungefähr 1936 Klaviere.[2] Laut Nancy Groce existierte die Firma aber bis 1964.[4]

Das Chapman Museum besitzt ein Instrument von Cable & Sons.[5]

Commons: Cable & Sons – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Buyer's Guide to the Piano, Organ and General Music Trades, Music Trades Corporation 1922, S. 120
  2. a b Cable & Sons auf antiquepianoshop.com
  3. In einer Zeitungsnotiz in The Music Trades vom 6. Dezember 1919, S. 7, wird Roemer bereits als „general manager“ bezeichnet. Der Name wird dort (vermutlich irrtümlicherweise) „Roermer“ geschrieben. Vgl. das Digitalisat.
  4. Nancy Groce, Musical Instrument Makers of New York. A Directory of Eighteenth and Nineteenth Century Urban Craftsmen, Pendragon Press 1991, ISBN 978-0-9187-2897-5, S. 25
  5. Notiz und Bild auf www.instagram.com