Cadmiumhydrid

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Allgemeines
Name Cadmiumhydrid
Andere Namen
  • Cadmiumdihydrid
  • Cadmium(II)-hydrid
Summenformel CdH2
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 72172-64-6
Wikidata Q3462573
Eigenschaften
Molare Masse 114,4 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[2] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 332​‐​312​‐​302​‐​410
P: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Cadmiumhydrid ist eine chemische Verbindung des Cadmiums aus der Gruppe der Hydride. Neben den Dihydrid ist auch das Monohydrid[3] CdH bekannt.

Gewinnung und Darstellung

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Cadmiumhydrid kann durch Reaktion von Cadmium(II)-iodid oder Dimethylcadmium mit Lithiumaluminiumhydrid in Diethylether bei −78 °C gewonnen werden.[4] Die Verbindung wurde 1951 erstmals synthetisiert.[5]

Cadmiumhydrid ist ein instabiler Feststoff. Er zersetzt sich ab einer Temperatur von −20 °C langsam und spontan bei Raumtemperatur.[4]

Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu Cadmiumverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 23. März 2019. (JavaScript erforderlich)
  2. Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Cadmiumverbindungen, mit Ausnahme von Cadmiumselenosulfid (xCdS.yCdSe) und Reaction mass von Cadmiumsulfid und Zinksulfid (xCdS.yZnS), Reaction mass von Cadmiumsulfid und Quecksilbersulfid (xCdS·yHgS) sowie der Cadmiumverbindungen, die in diesem Anhang gesondert aufgeführt sind im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 23. März 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  3. Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Cadmiummonohydrid: CAS-Nr.: 13966-61-5, PubChem: 57459443, ChemSpider: 57566563, Wikidata: Q82667517.
  4. a b Jane E. Macintyre: Dictionary of Inorganic Compounds. CRC Press, 1992, S. 2798 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Glenn D. Barbaras, Clyde Dillard, A. E. Finholt, Thomas Wartik, K. E. Wilzbach, H. I. Schlesinger: The Preparation of the Hydrides of Zinc, Cadmium, Beryllium, Magnesium and Lithium by the Use of Lithium Aluminum Hydride. In: Journal of the American Chemical Society. 73, 1951, S. 4585–4590, doi:10.1021/ja01154a025.