Cadours
Cadours Cadors | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Okzitanien | |
Département (Nr.) | Haute-Garonne (31) | |
Arrondissement | Toulouse | |
Kanton | Léguevin | |
Gemeindeverband | Hauts Tolosans | |
Koordinaten | 43° 44′ N, 1° 3′ O | |
Höhe | 147–242 m | |
Fläche | 10,58 km² | |
Einwohner | 1.118 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 106 Einw./km² | |
Postleitzahl | 31480 | |
INSEE-Code | 31098 | |
Website | www.mairie-cadours.fr | |
Blick auf Cadours |
Cadours (okzitanisch Cadors) ist ein Ort und eine südfranzösische Gemeinde mit 1.118 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Haute-Garonne in der Region Okzitanien. Die Bewohner werden Cadoursains und Cadoursaines genannt.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Cadours liegt in einer Höhe von etwa 230 m und ca. 41 km (Fahrtstrecke) nordwestlich von Toulouse. An der südöstlichen Gemeindegrenze verläuft das Flüsschen Marguestaud. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 720 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2018 | ||
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Einwohner | 784 | 1033 | 802 | 590 | 696 | 1087 | ||
Quelle: Cassini und INSEE |
Aufgrund der Mechanisierung der Landwirtschaft sank die Einwohnerzahl in der Mitte des 20. Jahrhunderts deutlich ab.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich orientiert; neben Weizen, Mais und Sonnenblumen wird viel Knoblauch (ail) angebaut. Mittwoch ist Markttag. Auch Handwerker und Kleingewerbetreibende haben sich im Ort niedergelassen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hauptattraktion des Ortes ist die in den Jahren 1822 bis 1833 aus Ziegelstein erbaute Markthalle. Sie ist einschließlich der Treppe seit 2004 als Monument historique eingeschrieben.
- Unweit davon steht die ebenfalls im 19. Jahrhundert errichtete und der Geburt Mariens geweihte Kirche Nativité-de-la-Sainte-Vierge, deren achteckiger mehrgeschossiger Glockenturm (clocher) in einem Spitzhelm endet.
- Die Friedhofskapelle St. Hilaire stammt ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert.
- Die ehemalige Automobil-Rennstrecke des Circuit automobile de Cadours-Laréole bestand eigentlich nur aus erweiterten und gesicherten Landstraßen; seit dem Jahr 1961 werden keine offiziellen Rennen mehr veranstaltet.
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Ehemalige Markthalle
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Kirche Nativité-de-la-Sainte-Vierge
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Friedhofskapelle Saint-Hilaire
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Raymond Sommer (1906–1950), französischer Automobilrennfahrer, auf der Rennstrecke in Cadours tödlich verunglückt
- Keith Campbell (1931–1958), australischer Motorradrennfahrer und Weltmeister 1957, auf der Rennstrecke in Cadours tödlich verunglückt
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes de la Haute-Garonne. Flohic Editions, Band 1, Paris 2000, ISBN 2-84234-081-7, S. 409–411.