Cahnsdorf

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Cahnsdorf
Stadt Luckau
Koordinaten: 51° 51′ N, 13° 43′ OKoordinaten: 51° 51′ 20″ N, 13° 43′ 23″ O
Höhe: 61 m ü. NHN
Fläche: 9,24 km²
Einwohner: 357 (30. Apr. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 39 Einwohner/km²
Eingemeindung: 26. Oktober 2003
Postleitzahl: 15926
Vorwahl: 03544
Dorfkirche Cahnsdorf

Cahnsdorf (niedersorbisch Drobkowy) ist ein Ortsteil der Stadt Luckau im Süden des brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald.

Der Ort Cahnsdorf liegt in der Niederlausitz. Nachbarorte sind Karche-Zaacko im Norden, Duben mit dem Gemeindeteil Freiimfelde im Nordosten, Alteno und Willmersdorf-Stöbritz im Osten, Garrenchen, Frankendorf und Freesdorf im Süden sowie die Stadt Luckau im Westen. Die Landesstraße 526 verläuft durch den Ort.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Cahnsdorf im Jahr 1375 im Landbuch der Mark Brandenburg[1] mit dem Namen Buckinsdorf, im Jahr 1400 wurde der Ortsname Kansdorf geschrieben.[2]

Neben der mittelalterlichen Dorfkirche ist die im Süden und Westen des historischen Ortskerns noch vorhandene mittelalterliche Dorfumwallung (gen. „Hag“ oder „Hack“, Graben – Wall – Graben – System vgl. Kaltenborn im Fläming) in der Bodendenkmalliste geführt. (siehe Liste der Bodendenkmäler)

Ab dem Jahr 1952 gehörte Cahnsdorf zum Kreis Luckau. Nach der Wiedervereinigung bildete Cahnsdorf zusammen mit 15 weiteren Gemeinden das Amt Luckau. Am 6. Dezember 1993 kam Cahnsdorf zum neu gegründeten Landkreis Dahme-Spreewald. Am 26. Oktober 2003 wurde Cahnsdorf nach Luckau eingemeindet.[3] Eine Klage der Gemeinde Cahnsdorf gegen die Eingemeindung wurde abgewiesen.

Bevölkerungsentwicklung

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Einwohnerentwicklung in Cahnsdorf von 1875 bis 2020[4][1]
Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner
1875 347 1890 405 1910 294
1925 337 1933 377 1939 351
1946 556 1950 530 1964 410
1971 450 1981 429 1985 406
1989 484 1992 655 1997 590
2002 427 2020 347
Commons: Cahnsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Cahnsdorf in der RBB-Sendung Landschleicher vom 8. November 2015
  1. a b c Stadt Luckau – Ortsteile. Abgerufen am 30. Juni 2023.
  2. Reinhard E. Fischer: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin. Alter – Herkunft – Bedeutung. be.bra wissenschaft verlag, Berlin 2005, S. 39.
  3. Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße (Memento des Originals vom 1. Januar 2023 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bravors.brandenburg.de (6. GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003, Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 93.
  4. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. (PDF; 331 kB) Landkreis Dahme-Spreewald. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg, Dezember 2006, abgerufen am 7. März 2017.