Calciumstearat

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Strukturformel
Strukturformel von Calciumstearat
Allgemeines
Name Calciumstearat
Andere Namen
  • Calciumoctadecanoat
  • Calciumdistearat
  • E 470a[1] (mehrdeutig)
  • CALCIUM STEARATE (INCI)[2]
Summenformel C36H70CaO4
Kurzbeschreibung

weißer geruchloser brennbarer Feststoff[3]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1592-23-0
EG-Nummer 216-472-8
ECHA-InfoCard 100.014.976
PubChem 15324
Wikidata Q423318
Eigenschaften
Molare Masse 607,04 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,12 g·cm−3[3]

Schmelzpunkt

140–160 °C[3]

Siedepunkt

435 °C (Zersetzung)[3]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser (2,2 mg·l−1 bei 20 °C)[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Toxikologische Daten

>10.000 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[3]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Calciumstearat ist das Calciumsalz der Stearinsäure und gehört zu den Kalkseifen. Technisches Calciumstearat enthält neben Calciumstearat in der Regel auch andere Calciumsalze von höheren Fettsäuren, zum Beispiel Calciumpalmitat.[4]

Gewinnung und Darstellung

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Technisches Calciumstearat wird durch Reaktion von Calciumchlorid mit dem Natriumsalz der Stearinsäure (meist verunreinigt mit dem Natriumsalz der Palmitinsäure) und anschließendes Auswaschen von Natriumchlorid gewonnen.[4]

Calciumstearat wird zur Herstellung sogenannter non-tox Stabilisatoren von Kunststoffen, bevorzugt in Verbindung mit Zinkstearat, aber auch Bariumstearat oder Magnesiumstearat verwendet.[5] Weiterhin dient es als Gleitmittel in pharmazeutischen Produkten[6][7] und als Schmierstoff (Staufferfett) in der Papier- und Metall-verarbeitenden Industrie, als Hydrophobierungsmittel für Baustoffe sowie in der Sandaufbereitung.

Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu E 470a: Sodium, potassium and calcium salts of fatty acids in der Europäischen Datenbank für Lebensmittelzusatzstoffe, abgerufen am 28. Juni 2020.
  2. Eintrag zu CALCIUM STEARATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 13. November 2021.
  3. a b c d e f g Eintrag zu Calciumstearat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 5. Dezember 2016. (JavaScript erforderlich)
  4. a b Hermann Hager, Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis, ISBN 3-540-60330-1.
  5. prochem.ch: Kunststoff@1@2Vorlage:Toter Link/www.prochem.ch (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)
  6. Hansjürgen Saechtling: Saechtling Kunststoff Taschenbuch. Carl Hanser Verlag GmbH Co KG, 2013, ISBN 978-3-446-43729-6, S. 725 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. F. v. Bruchhausen, Siegfried Ebel, A. W. Frahm, E. Hackenthal: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Stoffe A-D. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-57995-0, S. 640 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).