Calodromius spilotus
Calodromius spilotus | ||||||||||||
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Calodromius spilotus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Calodromius spilotus | ||||||||||||
(Illiger, 1798) |
Calodromius spilotus ist ein Käfer aus der Familie der Laufkäfer (Carabidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Calodromius spilotus ist einer von zwei Vertretern der Gattung Calodromius in Mitteleuropa.[1] Die andere Art ist Calodromius bifasciatus. Die Käfer sind 3,5–4,6 mm lang.[2] Der Kopf ist schwarz glänzend. Die Schläfen sind etwa so lang wie die Augen.[1][2] Der rotbraun bis braunschwarz gefärbte Halsschild ist etwa gleich lang wie breit.[2] Der Halsschild ist vor den relativ scharfen rechtwinkligen Hinterecken konkav geformt.[2] Das Schildchen ist schwarz. Die schwarzen Flügeldecken weisen zwei gelbliche Schulterflecke sowie zwei gelbliche Apikalflecke auf.[1] Die Apikalflecke fehlen bei der seltenen Form Calodromius spilotus var basalis Schilsky, 1888.[1] Die Flügeldecken weisen ein dunkles Basaldreieck auf. Fühler, Mandibeln und Beine sind gelbbraun gefärbt.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist in fast ganz Europa vertreten.[3] Sie kommt auch auf den Britischen Inseln vor. In Mitteleuropa ist sie im Süden häufig.[1] Das Verbreitungsgebiet reicht im Süden bis nach Nordafrika, im Osten über Kleinasien bis in den Nahen Osten.[3][4]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nachtaktiven Käfer verstecken sich tagsüber unter der Rinde verschiedener Koniferen, insbesondere Kiefern (Pinus) und Fichten (Picea), sowie verschiedene Laubbäume (u. a. Apfel (Malus)).[4][5] Man beobachtet die Käfer hauptsächlich in der Winterjahreshälfte zwischen September und März.[6] Eine Paarung der Käferart wurde im Winter dokumentiert.[6] Die Käferart bildet eine Generation pro Jahr. Die Imagines der neuen Generation erscheinen im Spätsommer.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Literatur findet man folgende Synonyme:[7][3]
- Philorhizus spilotus (Illiger, 1798)
- Philorhizus quadrinotatus (Panzer, 1800) nec Fabricius, 1798
- Carabus spilotus Illiger, 1798
- Carabus quadrinotatus Panzer, 1799
- Dromius basalis Skilsky, 1888
- Dromius championi Bedel, 1907
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Heinz Freude: Adephaga, 1. Carabidae. In: H. Freude, K. W. Harde, G. A. Lohse & B. Klausnitzer (Hrsg.): Die Käfer Mitteleuropas. Band 2. Goecke & Evers, Krefeld 1976, S. 462–463.
- ↑ a b c d Arved Lompe: Käfer Europas – Calodromius. www.coleonet.de, abgerufen am 14. November 2019.
- ↑ a b c Calodromius spilotus bei Fauna Europaea. Abgerufen am 14. November 2019
- ↑ a b U. Schmidt: Calodromius spilotus. Kaefer der Welt, abgerufen am 14. November 2019.
- ↑ Ekkehard Wachmann, Ralph Platen, Dieter Barndt: Laufkäfer – Beobachtung, Lebensweise. 1. Auflage. Naturbuch-Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-89440-125-7, S. 268.
- ↑ a b Ron Felix & Paul van Wielink: Calodromius bifasciatus and other Carabidae on 26 oak-trunks in a nature reserve in the Netherlands. ZooKeys, 20. Mai 2011, abgerufen am 14. November 2019 (10.3897/zookeys.100.1544).
- ↑ Calodromius spilotus (Illiger, 1798). www.biolib.cz, abgerufen am 14. November 2019.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- www.kerbtier.de
- Calodromius spilotus bei www.eakringbirds.com