Campagneschule
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Die Campagneschule steht im Reitsport der hohen Schule gegenüber. Der Begriff wird hauptsächlich im Zusammenhang mit der klassischen Reitkunst verwendet.
Die Campagneschule ist die Ausbildung des Pferdes für die Gebrauchsreiterei. Das Pferd erhält eine grundlegende Dressurausbildung, die es befähigen soll, problemlos auf Hilfen zu reagieren und eine Haltung zu entwickeln, die es ihm erlaubt ohne Gesundheitsschäden seinen Reiter zu tragen. Die Ausbildung ist Grundlage für Arbeits- und Jagdpferde, die lange Zeit möglichst ermüdungsfrei unter dem Reiter gehen sollen, was in der starken Versammlung, wie sie die Hohe Schule erfordert, nicht möglich ist.
Lektionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Übungen der Campagneschule sind:
- Rückwärtsrichten
- Volte
- Schultervor
- Schulterherein
- Renvers, einschließlich Travers und Traversalen
- Einfacher Galoppwechsel
- Fliegender Galoppwechsel, auch Sprungwechsel zu vier, drei und zwei Sprüngen
- Kontergalopp
- Schrittpirouette
- Verstärkungen in allen Gangarten
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adolph Kästner: Die Reitkunst in ihrer Anwendung auf Campagne-, Militär- und Schulreiterei. Olms, Hildesheim, 1985, ISBN 978-3-487-08269-1