Internationale Filmfestspiele von Cannes 2003

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Cannes 2003)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die 56. Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2003 fanden vom 14. Mai bis zum 25. Mai 2003 statt.

Philippe Noiret, 2003 in Cannes
Tim Robbins in Cannes

Im Wettbewerb des Festivals wurden im Jahr 2003 folgende Filme gezeigt:

Filmtitel Regisseur Produktionsland Darsteller (Auswahl)
Akarui mirai Kiyoshi Kurosawa Japan
The Brown Bunny Vincent Gallo USA, Japan, Frankreich Vincent Gallo, Chloë Sevigny
Carandiru Héctor Babenco Brasilien, Argentinien
Ce jour-là Raúl Ruiz Frankreich, Schweiz Bernard Giraudeau, Elsa Zylberstein
Les Côtelettes Bertrand Blier Frankreich Philippe Noiret, Michel Bouquet
Il Cuore altrove Pupi Avati Italien Neri Marcorè, Vanessa Incontrada, Giancarlo Giannini
Dogville Lars von Trier DK, S, N, FIN, UK, F, D, NL Nicole Kidman, Harriet Andersson, Lauren Bacall
Elephant* Gus Van Sant USA
Die Flüchtigen André Téchiné Frankreich, UK Emmanuelle Béart, Gaspard Ulliel
Fünf Uhr am Nachmittag Samira Makhmalbaf Iran, Frankreich
Die Invasion der Barbaren Denys Arcand Kanada, Frankreich Rémy Girard, Stéphane Rousseau, Marie-Josée Croze
Die kleine Lili Claude Miller Frankreich, Kanada Nicole Garcia, Bernard Giraudeau, Ludivine Sagnier
Mystic River Clint Eastwood USA Sean Penn, Tim Robbins, Kevin Bacon
Shara – Licht und Schatten Naomi Kawase Japan
Swimming Pool François Ozon Frankreich, UK Charlotte Rampling, Ludivine Sagnier, Charles Dance
Tiresia Bertrand Bonello Frankreich, Kanada Laurent Lucas
The Tulse Luper Suitcases Peter Greenaway UK, E, I, L, NL, RUS, HUN, D JJ Feild, Caroline Dhavernas, Jordi Mollà
Uzak – Weit Nuri Bilge Ceylan Türkei Muzaffer Özdemir, Mehmet Emin Toprak
Vater und Sohn Alexander Sokurow Russland, D, I, NL
Zi hudie Lou Ye China, Frankreich Zhang Ziyi

* = Goldene Palme

Internationale Jury

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der französische Regisseur Patrice Chéreau war in diesem Jahr Jurypräsident. Er stand einer Jury mit folgenden Mitgliedern vor: Aishwarya Rai, Meg Ryan, Karin Viard, Erri Di Luca, Jean Rochefort, Steven Soderbergh, Danis Tanović und Wen Jiang.

Gus Van Sant
  • Goldene Palme: Elephant von Gus Van Sant
  • Großer Preis der Jury: Uzak – Weit
  • Jurypreis: Fünf Uhr am Nachmittag
  • Bester Schauspieler: Muzaffer Özdemir und Mehmet Emin Toprak in Uzak – Weit (Mehmet Emin Toprak erhielt den Preis postum verliehen. Er war kurze Zeit vor dem Festival bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Der Preis war der erste Darstellerpreis für türkische Schauspieler in der Geschichte des Festivals.)
  • Beste Schauspielerin: Marie-Josée Croze in Die Invasion der Barbaren
  • Beste Regie: Gus Van Sant für Elephant
  • Bestes Drehbuch: Denys Arcand für Die Invasion der Barbaren
Jeanne Moreau

Jeanne Moreau erhielt in diesem Jahr eine Ehrenpalme für ihr Lebenswerk.

Un Certain Regard

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Sektion Un Certain Regard wurden in diesem Jahr unter anderem diese Filme gezeigt:

American Splendor von Shari Springer Berman und Robert Pulcini, September von Max Färberböck, Die Soldaten von Salamina von David Trueba, Talaye Sorkh von Jafar Panahi, Young Adam von David Mackenzie. Den Un Certain Regard Preis gewann in diesem Jahr der italienische Film Die besten Jahre von Marco Tullio Giordana.