Cap-San-Klasse (2013)

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Cap-San-Klasse
Cap San Lorenzo vor Hamburg
Cap San Lorenzo vor Hamburg
Schiffsdaten
Schiffsart Containerschiff
Reederei Hamburg Süd, Hamburg
Bestellung 30. März 2011
Bauwerft Hyundai Heavy Industries, Ulsan, Südkorea
Bauzeitraum 2012 bis 2014
Gebaute Einheiten 10
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 333,20 m (Lüa)
313,50[1]/318,00[2] m (Lpp)
Breite 48,20 m
Seitenhöhe 26,80 m
Tiefgang (max.) 14,00 m
Maschinenanlage
Maschine 1 × MAN-B&W 7S90-C9.2 Zweitakt-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 40.670 kW (55.296 PS)
Höchst­geschwindigkeit 21,0 kn (39 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 124.500 tdw
Container 9600 TEU
Anschlüsse Kühlcontainer 2100
Die Cap San Antonio einkommend Hamburg

Die Schiffe der Cap-San-Klasse sind Containerschiffe, die den Dienst EuropaSüdamerika-Ostküste der Reederei Hamburg Süd bedienen.[2] Die ersten beiden Einheiten der Klasse wurden 2013 in Dienst gestellt und bedienten zunächst die Route Asien–Südamerika-Ostküste.[1] Gemeinsam mit den 2016 bei Hapag-Lloyd eingeführten Frachtschiffen der Valparaíso-Express-Klasse zählen sie zu den größten Kühlcontainerschiffen weltweit.

2015 wurde die Baureihe um drei weitere Schiffe (Cap San Juan, Cap San Lazaro, Cap San Vincent) ergänzt. Im Gegensatz zur ersten Baureihe wurden die drei letzten Schiffe bei DSME gebaut[3]. Die Containerkapazität dieser Schiffe ist gegenüber den anderen Schiffen leicht erhöht; die Kühlcontainerkapazität stark vermindert. Die drei Schiffe gehörten zuerst Hamburg Süd und wurden 2018 an FPG Shipholding verkauft. Seitdem fahren sie in Charter von Hamburg Süd.[4]

Das Deckshaus ist, anders als bei der Mehrzahl der herkömmlichen Containerschiffe, weit vorne angeordnet, was einen verbesserten Sichtstrahl und somit eine höhere vordere Decksbeladung ermöglicht. Die Laderäume der Schiffe werden mit Pontonlukendeckeln verschlossen. Die Schiffe haben eine maximale Containerkapazität von 9600 TEU. Es sind Anschlüsse für 2100 Integral-Kühlcontainer vorhanden.

Der Antrieb der Schiffe besteht aus einem bei Hyundai in Lizenz gebauten Siebenzylinder-Zweitakt-Dieselmotor des Typs MAN-B&W 7S90ME-C9 mit einer Leistung von 55.300 PS, der direkt auf einen Festpropeller wirkt und eine Geschwindigkeit von rund 21 Knoten ermöglicht.

Cap-San-Klasse
Bauname Bau-
nummer
IMO-
Nummer
Kiellegung
Stapellauf
Fertigstellung
Auftraggeber[4] Umbenennungen
und Verbleib
Cap San Nicolas 2521 9622203 24. Dezember 2012
8. März 2013
31. Mai 2013[5]
Hamburg Süd 2023: San Nicolas Mærsk
Cap San Marco 2522 9622215 29. Januar 2013
12. April 2013
1. Juli 2013[6]
Hamburg Süd 2023: San Marco Mærsk
Cap San Lorenzo 2523 9622227 13. Februar 2013
3. Mai 2013
26. Juli 2013[7]
Hamburg Süd 2023: San Lorenzo Mærsk
Cap San Augustin 2524 9622239 12. März 2013
16. Mai 2013
2. September 2013[8]
Hamburg Süd 2023: San Augustin Mærsk
Cap San Antonio 2525 9622241 2. Juli 2013
27. September 2013
7. Januar 2014[9]
Hamburg Süd 2023: San Antonio Maersk
Cap San Raphael 2526 9622253 20. August 2013
8. November 2013
27. Januar 2014[10]
Hamburg Süd 2024: San Raphael Maersk
Cap San Artemissio 2527 9633939 1. Oktober 2013
13. Dezember 2013
1. April 2014[11]
Enesel so in Fahrt
Cap San Maleas 2528 9633941 12. November 2013
17. Januar 2014
17. Mai 2014[12]
Enesel so in Fahrt
Cap San Sounio 2529 9633953 17. Dezember 2013
28. Februar 2014
2. Juni 2014[13]
Enesel so in Fahrt
Cap San Tainaro 2530 9633965 18. Dezember 2013
4. April 2014
1. Juli 2014[14]
Enesel so in Fahrt
Daten: Equasis[15], grosstonnage[16]
Commons: Cap-San-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Pascal Quast: Doppeltaufe: CAP SAN NICOLAS und CAP SAN MARCO. Am 24. Mai 2013 auf schiffsjournal.de, abgerufen am 7. Mai 2017
  2. a b Pascal Quast: Containerschiff „Cap San Raphael“ am Burchardkai im Hamburger Hafen getauft. Am 30. Juni 2014 auf schiffsjournal.de, abgerufen am 7. Mai 2017
  3. Containerschiff „Cap San Vincent“ in Korea getauft. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 15. Juli 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.portblog.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. a b Equasis - HomePage. Abgerufen am 15. Juli 2021.
  5. DNV GL: Cap San Nicolas. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2017; abgerufen am 12. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vesselregister.dnvgl.com
  6. DNV GL: Cap San Marco. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2017; abgerufen am 12. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vesselregister.dnvgl.com
  7. DNV GL: Cap San Lorenzo. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2017; abgerufen am 12. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vesselregister.dnvgl.com
  8. DNV GL: Cap San Augustin. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2017; abgerufen am 12. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vesselregister.dnvgl.com
  9. DNV GL: Cap San Antonio. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. August 2017; abgerufen am 12. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vesselregister.dnvgl.com
  10. DNV GL: Cap San Raphael. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. August 2017; abgerufen am 12. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vesselregister.dnvgl.com
  11. DNV GL: Cap San Artemissio. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2017; abgerufen am 12. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vesselregister.dnvgl.com
  12. DNV GL: Cap San Maleas. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2017; abgerufen am 12. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vesselregister.dnvgl.com
  13. DNV GL: Cap San Sounio. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2017; abgerufen am 12. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vesselregister.dnvgl.com
  14. DNV GL: Cap San Tairano. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2017; abgerufen am 12. August 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vesselregister.dnvgl.com
  15. Equasis-Startseite (englisch)
  16. grosstonnage-Startseite (englisch)