Captain Sperrmüll

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Captain Sperrmüll
Allgemeine Informationen
Herkunft Saarland, Deutschland
Genre(s) Politrock, Krautrock
Aktive Jahre
Gründung 1979
Auflösung 2019
Website www.captain-sperrmuell.de
Letzte Besetzung
Didi Conrath
Sandy Sandmeyer
E-Bass, Gesang
Wolfgang Bode
Ehemalige Mitglieder
E-Bass, Gesang
Felix Hubert
Gitarre, Gesang
Adrian Conrath
Schlagzeug
Jan Marco Becker
Keyboard, Harp
Karl-Heinz Raczek
Schlagzeug
Martin Conrath
E-Bass
Matthias Segner
Keyboard
Derek Hauffen
E-Bass
Möhre
E-Bass, Gesang
Körmel Krämer
Saxofon
Ulli
E-Bass
Kurt Wagner
Gesang
Sarah Gebhard
Gesang
Ruth
Gesang
Sonja Hager

{{{Logobeschreibung unten}}}

Captain Sperrmüll war eine deutschsprachige Rockband aus dem Saarland, die ihre Anfänge in der Anarcho/Sponti-Szene hatte.

Nachdem sich der junge Liedermacher Didi Conrath (1957–2019) einige Jahre in Berlin aufgehalten hatte, formierte er in seiner Heimatregion eine Band, die sich in den später 1970er Jahren als Hausgemeinschaft in Saarwellingen niederließ. Geprägt von Bands wie Ton Steine Scherben und dem zeitgenössischen Krautrock wurde im Kollektiv sozialkritische Texte vertont und alternative Lebensformen ausprobiert.[1]

Die Gruppe veröffentlichte Anfang der 1980er Jahre zwei Vinyl-Alben und tourte in Deutschland. Häufige Auftritte gab es in Jugendzentren oder „Umsonst und draußen-Festivals“. Über die Jahre spielten etwa 40 Musiker im Kollektiv, lediglich Didi Conrath blieb als Frontmann und Songschreiber konstant dabei.

In den 2000er Jahren zog Conrath nach Landau in der Pfalz, wo er nach einem Studium als Grundschullehrer tätig war. Hier formierte er noch einmal kleinere Besetzungen seiner Band. Vom Bauchspeicheldrüsenkrebs geschwächt, spielte er noch Solo-Auftritte mit Spermüll-Liedern. Conrath starb am 5. Januar 2019.[2]

  • 1981: Captain Sperrmüll (Trikont)
  • 1982: Die Sonne geht auf (Schneeball)
  • 2012: Fette Beute (Schneeball)
  • 2014: Ruma Roma (Schneeball)
  • 2016: Geiles Leben (Schneeball)

Einzelnachweise

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  1. Captain Sperrmüll bei muzik23.de
  2. Der Captain ist tot bei saarbruecker-zeitung.de