Carachimayo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Carachimayo
Basisdaten
Einwohner (Stand) 528 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 2102 m
Postleitzahl 06-0501-0800-2001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 21° 23′ S, 64° 43′ WKoordinaten: 21° 23′ S, 64° 43′ W
Carachimayo (Bolivien)
Carachimayo (Bolivien)
Carachimayo
Politik
Departamento Tarija
Provinz Provinz Eustaquio Méndez
Klima

Klimadiagramm Tarija

Carachimayo (auch Carachi Mayu) ist eine Ortschaft im Departamento Tarija im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.

Lage im Nahraum

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carachimayo ist der zweitgrößte Ort des Kanton Sella Méndez im Municipio San Lorenzo in der Provinz Eustaquio Méndez. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 2128 m am rechten, östlichen Ufer der Quebrada Tacuario, der in den Carachi Mayu mündet und flussabwärts in den Río Nuevo Guadalquivir.

Carachimayo liegt am südöstlichen Rand der Hochebene des bolivianischen Altiplano auf dem Übergang zum Tiefland. Das Klima ist wegen der Binnenlage über mehr als die Hälfte des Jahres trocken, jedoch weitaus weniger rau als die Hochfläche und weist ein typisches Tageszeitenklima auf, bei dem die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht in der Regel deutlich größer sind als die jahreszeitlichen Schwankungen (siehe Klimadiagramm Tarija).

Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei 19 °C und schwankt nur unwesentlich zwischen 15 °C im Juni/Juli und 22 °C von Dezember bis Februar (siehe Klimadiagramm Tarija). Der Jahresniederschlag beträgt etwa 550 mm, mit einer stark ausgeprägten Trockenzeit von April bis Oktober mit Monatsniederschlägen unter 30 mm, und einer Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit über 100 mm Monatsniederschlag.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist im vergangenen Jahrzehnt deutlich zurückgegangen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung[1]
2001 816 Volkszählung[2]
2012 528 Volkszählung[3]

Carachimayo liegt in einer Entfernung von 24 Straßenkilometern nördlich von Tarija, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.

Durch Tarija führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 1, die von Bermejo im Süden an der argentinischen Grenze das gesamte bolivianische Hochland in Süd-Nord-Richtung bis zur peruanischen Grenze bei Desaguadero durchquert und dabei außer Tarija auch die Metropolen Potosí, Oruro und El Alto passiert. Zwölf Kilometer nördlich von Tarija zweigt bei Rancho Norte eine asphaltierte Landstraße nach Norden ab und führt über San Lorenzo und Lajas Merced nach Carachimayo.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. INE: Estadisticas Sociales – Poblacion 1992 (Memento vom 23. April 2014 im Internet Archive)
  2. INE: Censo de Población y Vivienda – 2001 (Memento vom 16. Januar 2014 im Internet Archive)
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 8. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo