Carl-Ludwig Wolff
Carl-Ludwig Wolff (* 11. Oktober 1933 in Guben; † 20. Mai 2022; auch Carlo Wolff)[1] war ein deutscher Journalist und Hörfunkmoderator.
Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er wurde als zweites von sechs Kindern eines Ärzteehepaares[2] geboren und wuchs in Neuzelle auf. Bis zur Flucht vor den sowjetischen Truppen über Großräschen und Senftenberg besuchte er das Friedrichs-Gymnasium in Frankfurt (Oder). Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er in Berlin (Städtisches Konservatorium, Max-Reinhardt-Schule) und Hannover (Hochschule für Musik und Theater). Er absolvierte mehrere Theaterjahre in Berlin, Hannover, Hildesheim und Braunschweig.[3]
Nach einem schweren Autounfall wurde er ab 1959 Sprecher, Aufnahmeleiter, Autor, Moderator, Redakteur und Reporter. Seine beruflichen Stationen waren der Norddeutsche Rundfunk, der Deutschlandfunk und das WDR Fernsehen.[3]
Bekanntheit erlangte Carl-Ludwig Wolff ab 1965, als er beim Deutschlandfunk die Sendungen Schlagerderby und den Aktuellen Plattenteller 13 Jahre lang moderierte.[3]
Seit 1999 lebte er in Köln und war von hier aus weiterhin als Autor und Fotograf tätig. In seinem zeitgeschichtlichen Roman Das Derby – Sieg, Platz... oder Sturz? aus dem Jahr 2004 verband er Politik und Zeitgeschichte mit Familiengeschichte und eigenem Erleben.[2]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Derby – Sieg, Platz … oder Sturz?, Verlag Fischer Rita G. 2004. ISBN 3830106882
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Traueranzeigen von Carl-Ludwig Wolff | WirTrauern. Abgerufen am 17. Juni 2022 (deutsch).
- ↑ a b Gebürtiger Gubener stellt Erstlingswerks vor. In: Lausitzer Rundschau (lr-online.de). 15. September 2005, abgerufen am 30. Juli 2022.
- ↑ a b c DLF-Schlagerderby Carl-Ludwig Wolf. Abgerufen am 30. Juli 2022 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Wolff, Carl-Ludwig |
ALTERNATIVNAMEN | Wolff, Carlo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist |
GEBURTSDATUM | 11. Oktober 1933 |
GEBURTSORT | Guben |
STERBEDATUM | 20. Mai 2022 |