Carl-Maria-von-Weber-Theater
Carl-Maria-von-Weber-Theater | |
Lage | |
Adresse: | Schloßstraße 20 |
Stadt: | Bernburg (Saale) |
Koordinaten: | 51° 47′ 40″ N, 11° 44′ 12″ O |
Architektur und Geschichte | |
Eröffnet: | 2. Oktober 1827 |
Zuschauer: | 340 Plätze |
Architekten: | Johann Philipp August Bunge, Eduard Titz (Umbau) |
Benannt nach: | Carl Maria von Weber (1954) (zuerst Herzogliches Schauspielhaus) |
Internetpräsenz: | |
Website: | www.theater-bernburg.de |
Das Carl-Maria-von-Weber-Theater ist ein Theater in Bernburg (Saale), Sachsen-Anhalt, Schloßstraße 20. Das Gebäude wurde 1827 eröffnet. Es wird vor allem als Gastspieltheater genutzt.
Lage und Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das 340 Plätze fassende Theater steht in der Nähe des Bernburger Schlosses. Es ist im Stil des Klassizismus gebaut. Beiderseits des Eingangs befinden sich Pfeiler, darüber eine Loggia. Diese ist in Anlehnung an die Antike als Antentempel ausgeführt. Die Vorderfront des Hauses ist risalitartig gestaltet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebäude entstand im Auftrage des Herzogs Alexius Friedrich Christian von Anhalt-Bernburg in den Jahren 1826/1827 nach Entwurf des Architekten Bauinspektor Johann Philipp August Bunge. Die Eröffnung als herzogliches Schauspielhaus fand am 2. März 1827 statt. In den Jahren 1881/1882 erfolgte ein Umbau durch den Berliner Architekten und Theater-Spezialisten Eduard Titz. Zugleich wurde das Theater zu einem städtischen Theater erweitert. Im Jahr 1954 erhielt das städtische Theatergebäude den Namen nach dem Komponisten Carl Maria von Weber. Eine umfassende Modernisierung und Restaurierung erfolgte von 1993 bis 1997, dabei entstand ein neuer Bühnenturm. Der Zuschauerraum wurde auf die ursprüngliche Gestaltung des 19. Jahrhunderts zurückgebaut.
Intendanten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1948–1953: Hugo Eigendorff
- 1960–1980: Wolfgang Rainer
- 1993–1996: Rüdiger Pape
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Birthe Rüdiger (Bearb.): Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt II, Regierungsbezirke Dessau und Halle. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1999, ISBN 3-422-03065-4, Seite 64.