Carl Friedrich Jakob Schnabel
Carl Friedrich Jakob Schnabel (* 5. Dezember 1740 in Mülheim/Rhein; † 14. Juli 1787 in Elberfeld) war ein Gerichtsschreiber, Stadtschreiber und Stadtsyndikus in Elberfeld.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Sohn des Papierfabrikanten Heinrich Schnabel (1706–1797) in Gladbach studierte Schnabel Rechtswissenschaften und promovierte als Jurist.[1] Als evangelisch-reformierter Gerichtsschreiber war er in Elberfeld tätig und wurde später Stadtsyndikus der Stadt. Während des Elberfelder Weberaufstandes von 1783 am 5. Februar wurden von den aufständischen Leinewebern Papiere und Bescheide aus der Arbeit Schnabels zerrissen und der Magistrat aus dem Rathaus vertrieben.[2]
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er vermählte sich 1771 mit Maria Christine Schnabel, geb. Maurenbecher (1740–1791). Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor, darunter der spätere preußische Landrat Heinrich Schnabel (1778–1853).[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hans Leonhard Brenner: Die Strunde und ihre Bergisch Gladbacher Mühlen. (=Schriftenreihe des Bergischen Geschichtenvereins Rhein-Berg e.V., 67) Hrsg. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach 2012, ISBN 3-932326-67-9, S. 98.
- ↑ Johann F. Knapp: Geschichte, Statistik und Topographie der Städte Elberfeld und Barmen im Wupperthale: Mit Bezugnahme auf die Stadt Solingen und einige Städte des Kreises Lennep. Langewiesche, 1835, S. 76 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Schnabel. In: heidermanns.net. Abgerufen am 14. Juni 2016.
Personendaten | |
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NAME | Schnabel, Carl Friedrich Jakob |
KURZBESCHREIBUNG | Gerichtsschreiber und Stadtsyndikus in Elberfeld |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1740 |
GEBURTSORT | Mülheim/Rhein |
STERBEDATUM | 14. Juli 1787 |
STERBEORT | Elberfeld |