Carl Garaguly (Tárogatóist)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Aufkleber auf einer Schellackplatte der Marke Anker Record von 1915; der Tárogató-Virtuose Gary Guly mit dem Spiel Die Botschaft (The Message) von James Brooks, Solo mit Orchesterbegleitung

Carl Garaguly[1] kurz auch Gara Guly[2] oder Gara-Guly genannt (geboren vor 1909;[3] gestorben nach 1917)[2][4] war ein Musiker und Tárogató-Künstler.[3]

Carl Garaguly war der Vater, Julia, geborene Racz die Mutter[1] des als Wunderkind geltenden Violinisten Karl Gara-Guly. Vater und Sohn traten am 17. Oktober 1909 gemeinsam im österreichischen Schärding auf, wo sie im Hotel Hartmann ein Violinkonzert gaben, bei dem Gara-Guly senior den Zuhörern auch „das in Europa noch unbekannte [...] Taropato“ vorführte.[3]

Anlässlich seines Spiels im Apollo-Theater in Düsseldorf am 29. März 1917 wurde Gara Guly im Programmheft des Theaters als „der einzige ‚Tr̀ogat‘-Virtuose“ vorgestellt.[2]

Die Botschaft (The Message) von James Brooks; Tárogató-Solo mit Orchesterbegleitung, Anker Record, 1915
Gedenke mein, Fantasie von John Milton, 1914, Anker Record No. 9911, 06968
Commons: Gara Guly – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b World Biography (englisch), 4. edition of the Biographical Encyclopedia of the world, Bd. 1: A - K, New York: Institute for Research in biography, 1948, S. 1915; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. a b c Apollo-Theater Düsseldorf, Jahrgang 1917, Programmheft vom 29. März 1917; Vorschau über die bibliographische Datenbank WorldCat
  3. a b c Schärping, in: Linzer Volksblatt, Nummer 241 vom 21. Oktober 1909, S. 3; online über ANNO – AustriaN Newspapers Online
  4. Mitte Mai 1924 trat Professor Gara Guly als Caliphone Soloist in Oak Park in den USA in einem Konzert gemeinsam mit anderen Solisten auf; Oak Park Oak Leaves Newspaper Archives vom 17. Mai 1924 auf der Seite newspaperarchive.com