Carl Gottlieb Schwerdtner

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Carl Gottlieb Schwerdtner († 12. Juli 1850 in Kleinschönau) war ein deutscher Landwirt und Politiker.

Schwerdtner war Gutsbesitzer und Gemeindevorstand in Kleinschönau in der sächsischen Oberlausitz. Karl Biedermann bezeichnete ihn als einen der bedeutenden Fabrikanten seiner Gegend.[1] Auf dem Landtag 1849 vertrat er den 1., 2. und 3. Wahlbezirk in der I. Kammer des Sächsischen Landtags.[2][3] Schwerdtner wird den linken Kräften zugeordnet.[3][4] Dem Landtag 1849/50 gehörte er für den 2. Wahlkreis in der II. Landtagskammer an.[5][6] Am Dresdner Maiaufstand war er wohl nicht unmittelbar beteiligt.

Er starb im Juli 1850, zwei Tage vor seiner Ehefrau, an der Cholera.[7]

Einzelnachweise

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  1. Dresdner Journal. Herold für sächsische und deutsche Interessen. Redigirt von Karl Biedermann, 1848, S. 1988 (Digitalisat).
  2. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte. Die Mitglieder und Wahlbezirke der sächsischen Landtage (1833–1952), Dresden 2011, S. 110–111.
  3. a b Josef Matzerath / Uwe Ulrich Jäschke: Aspekte Sächsischer Landtagsgeschichte. Teil: Die Mitglieder und Wahlbezirke der sächsischen Landtage 1833 bis 1952. Teil 3: Wahlbezirke und Raumbezüge. Dresden 2011, S. 86–87.
  4. Erster Bericht des Clubs der Linken, 1849 (Digitalisat).
  5. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte. Die Mitglieder und Wahlbezirke der sächsischen Landtage (1833–1952), Dresden 2011, S. 344–345.
  6. Josef Matzerath / Uwe Ulrich Jäschke: Aspekte Sächsischer Landtagsgeschichte. Teil: Die Mitglieder und Wahlbezirke der sächsischen Landtage 1833 bis 1952. Teil 3: Wahlbezirke und Raumbezüge. Dresden 2011, S. 116–117.
  7. Dresdner Journal und Anzeiger vom 18. Juli 1850, S. 1623 (Digitalisat).