Carl Gottlieb Weigle
Carl Gottlieb Weigle (* 19. November 1810 in Ludwigsburg; † 16. November 1882 in Stuttgart) war ein deutscher Orgelbauer.
1826 begann er eine Lehre bei seinem Schwager Eberhard Friedrich Walcker. Später wurde er der erste Gehilfe bei fast allen großen Orgelbauten dieses Meisters, insbesondere dem Umbau der Stuttgarter Stiftskirchenorgel von 1837 bis 1845. 1845 machte er sich in Stuttgart selbständig.
Er entwickelte ein eigenes System der pneumatischen Spieltraktur, an dem sich Ende des 19. Jhdts. auch andere Orgelbauer (z. B. Klais, Bonn, Orgel im Collegium Albertinum, II/13, 1892) orientierten.
Bis 1879 hat er an die 100 Orgeln gebaut. Dazu kommen noch Umbau- und Reparaturarbeiten an verschiedenen Orgeln, wie z. B. 1862 an der Gabler-Orgel der Klosterkirche in Weingarten. Seine Orgeln gingen auch nach Übersee.
Zum 1. Januar 1880 übergab er seinen Betrieb an den Sohn Friedrich Weigle.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hermann Fischer: Weigle, Carl Gottlieb. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 13, Bautz, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-072-7, Sp. 604–605 .
Personendaten | |
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NAME | Weigle, Carl Gottlieb |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Orgelbauer |
GEBURTSDATUM | 19. November 1810 |
GEBURTSORT | Ludwigsburg |
STERBEDATUM | 16. November 1882 |
STERBEORT | Stuttgart |