Carl Habel (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Carl Philipp Habel (* 6. August 1777 in Kirberg; † 25. Januar 1853 ebenda) war ein deutscher Grundbesitzer und Mitglied des Nassauischen Landtags.

Carl Habel wurde als Sohn des Hofbeständers Carl Wilhelm Christian Habel (1742–1821) und dessen Ehefrau Henrietta Christina Hofmann (1740–1805) geboren. Er bewirtschaftete als Pächter ein Hofgut und erhielt am 18. März 1833 aus der Gruppe der Grundbesitzer des Wahlkreises Weilburg[1] ein Mandat für die Zweite Kammer des Nassauischen Landtags. Er war Nachfolger des Johann Adam Allendörfer, der im Nassauischen Domänenstreit zu der Parlamentsmehrheit (15 von 22 Abgeordneten) gehörte, die aus Protest gegen den Pairsschub das Parlament boykottierten und ihr Mandat verloren[2].

  • Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 9,10.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Verordnungsblatt des Herzogtums Nassau. Band 8, 1816 (google.de [abgerufen am 11. Oktober 2023]).
  2. Volker Eichler: Nassauische Parlamentsdebatten: Restauration und Vormärz, 1818–1847. Historische Kommission für Nassau, 1985, ISBN 978-3-922244-63-9.