Carl Meisl

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Carl Meisl (* 30. Juni 1775 in Laibach; † 8. Oktober 1853 in Wien) war ein österreichischer Beamter und Dramatiker, ein Zeitgenosse Johann Nestroys, Franz Xaver Tolds, Josef Alois Gleichs und Josef Kilian Schickhs.

Nach der Matura in Laibach ging Meisl in den Staatsdienst. Er wurde Fourier und avancierte mit der Zeit zum k.k. Rechnungsführer und Feldkriegskommissär. Der Abschluss seiner Karriere war die Ernennung zum Rechnungsrat des Marinedepartement der k.k. Hofkriegsbuchhaltung. Als solcher ging er 1840 in Pension.

Meisl war neben Adolf Bäuerle und Josef Alois Gleich einer der wichtigsten Vertreter der Wiener Volkskomödie vor Ferdinand Raimund. Bekannt wurde Meisl aber auch durch seine Parodien und Travestien von ernsten Dramen und Opern.

Zur feierlichen Wiedereröffnung des Josephstädter Theaters am 3. Oktober 1822 schrieb Meisl das Festspiel Die Weihe des Hauses, zu der Ludwig van Beethoven die Bühnenmusik komponierte.

Am 8. Oktober 1853 starb Carl Meisl im Alter von 78 Jahren in Wien; er wurde auf dem Schmelzer Friedhof zur letzten Ruhe bestattet.

Werke (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Besprechung. In: Wiener Theaterzeitung, 20. Jänner 1820, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/thz