Carl Oswald Bulla

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Karl Oswald Bulla mit seinen Söhnen Alexander und Wiktor

Carl Oswald Bulla (russisch Карл Освальд Булла; * 26. Februar 1855 in Leobschütz, Landkreis Leobschütz, Provinz Schlesien; † 28. November 1929 in Dorf Iide auf der Insel Ösel) war ein deutscher Fotograf.

Carl Oswald Bulla gilt als der Begründer der russischen Fotoreportage. Zwischen 1890 und 1900 eröffnete er in St. Petersburg eine Fotoagentur. Nach dem Ersten Weltkrieg ließ er sich in Estland nieder. Sein Sohn Wiktor Karlowitsch Bulla dokumentierte als Fotograf nach der Oktoberrevolution zwischen 1917 und 1920 die politischen Ereignisse in Russland.

Teile des photographischen Nachlasses von Bulla und seinem Sohn Wiktor Karlowitsch Bulla lagern im Photoarchiv des Moskauer Hauses der Photographie.[1]

  • Peter Herzog: Fotografien der Russischen Revolution aus der Sammlung Ruth und Peter Herzog. „Oktober“ – Die neuen Ikonen. In: Museum Jean Tinguely Basel (Hrsg.): 0,10 – Iwan Puni und Fotografien der Russischen Revolution. Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in Basel vom 12. April bis zum 28. September 2003. Bern: Benteli, 2003, S. 75–100. ISBN 3-7165-1308-3
  • Heiko Haumann, Andreas Guski: Revolution und Fotografie. Zwei Fotoalben aus dem Volkskommissariat für Aufklärung und die Utopie der zukünftigen Gesellschaft. In: Museum Jean Tinguely Basel (Hrsg.): 0,10 – Iwan Puni und Fotografien der Russischen Revolution. Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in Basel vom 12. April bis zum 28. September 2003. Bern: Benteli, 2003, S. 101–130. ISBN 3-7165-1308-3
Commons: Karl Bulla – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. [1]. In: Multimedia Art Museum, Moscow. Abgerufen am 25. September 2014.