Carl Weingartz
Carl Weingartz (* 13. April 1912 in Lendersdorf; † 6. November 1990)[1] war ein Grafiker, Maler und Bildhauer aus dem Dürener Stadtteil Lendersdorf.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seine Eltern waren Christian und Franziska Weingartz. Carl war das erste von vier Kindern.
Weingartz erlernte nach dem Schulbesuch den Beruf des Werbegrafikers. Danach studierte er an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. 1945 zog er wieder in seinen Heimatort. Er malte die durch die Kämpfe im Zweiten Weltkrieg zerstörte Landschaft, insbesondere im Hürtgenwald. Er bebilderte auch viele Bücher, z. B. von Tillmann Gottschalk.
Nach dem Krieg schuf er viele Symbole für große Firmen, z. B. Henkel in Düsseldorf und Hoesch in Dortmund.
Carl Weingartz war verheiratet und hatte vier Kinder.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Lendersdorf wurde nach Weingartz die Carl-Weingartz-Straße benannt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carl Weingartz: Der Lendersdorfer St. Michael-Altar. In: Friedrich Milz: Lendersdorf, Krauthausen, Berzbuir, Kufferath. Geschichte in Wort und Bild. Hrsg. von der Interessengemeinschaft „Heimatbund e. V. Lendersdorf“, 1985
- Pfarrkirche St. Michael Düren-Lendersdorf mit Michaelsaltar von Benedikt Dreyer / diese Schrift entstand in Anlehnung an Veröffentlichungen des Kunsthistorikers Dr. Max Hasse ... und in Anlehnung an die Berichte über den Altar von Carl Weingartz und Pfarrer O. Stephan im Heimatbuch „Lendersdorf“. Hrsg. vom Kath. Pfarramt St. Michael. – Düren : Pfarramt, 1983. – 21 S.
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ehrenmal Lendersdorf (eingeweiht 1960)[2]
- Himmelspfeil in Arnoldsweiler (eingeweiht am 8. Dezember 1963)[3]
- Glaswand in der Hauptschule St. Michael Lendersdorf (5,70 × 3,90 m)
- Ehrenmal in Birgel (eingeweiht am 18. November 1967)[4]
- Glasätzung St. Nikolaus in der Friedhofskapelle Lendersdorf
- Jubiläumsplakette in der Basilika St. Hubert in den Ardennen und in der Pfarrkirche Ludersdorf
- mehrere Gemälde und Zeichnungen
- Ehrenmale in Oberzier, Niederzier, Blankenheim, Ripsdorf, Lommersdorf, Weisweiler und Gressenich
- "Sürthgens Mossel" in Bergstein (siehe Foto); Weingartz starb vor der Vollendung dieser Statue, die dann von Laurentius Ulrich Englisch fertiggestellt wurde.[5]
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carl Weingartz von Balthar M. Schmitz in Heimatjahrbuch Kreis Düren 1972, S. 48–59.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Todesanzeige in der Dürener Zeitung vom 8. November 1990
- ↑ http://www.ehrenmale-kreis-dueren.de/Dueren%20-%20Lendersdorf.htm
- ↑ http://www.dueren.de/kultur-tourismus/stadtportrait/stadtteile/arnoldsweiler/stadtteilinfo-arnoldsweiler/
- ↑ http://www.ehrenmale-kreis-dueren.de/Dueren%20-%20Birgel.htm
- ↑ René & Peter van der Krogt: Sürches Mossel, Statues - Hither & Thither; abgerufen am 20. April 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Weingartz, Carl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 13. April 1912 |
GEBURTSORT | Lendersdorf |
STERBEDATUM | 6. November 1990 |