Carl Wilhelm Uhl
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Carl Wilhelm Uhl (* 1812 in Danzig; † nach 1859) war ein deutscher Porträt- und Genremaler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geboren als Sohn eines Kaufmanns, begann er die Ausbildung an der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin[1] und setzte das Studium ab dem 4. August 1837 an der Königlichen Akademie der Künste in München fort[2] 1840 ließ er sich in Danzig nieder. Später wanderte er in den Vereinigten Staaten aus, wo er u. a. in der St.-Patricks-Kirche in Charleston (South Carolina) eine „Kreuzigung Christi“ schuf[3]. In den 1850er Jahren hielt er sich in Argentinien auf, wo mehrere seiner Gemälde entstanden. Teilweise signierte er seine Gemälde als „Carlos Uhl“.
Er betätigte sich hauptsächlich als Porträt- und Genremaler.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Miniaturportrait einer Frau, Wasserfarben auf Elfenbein. 1846, Cincinnati Art Museum 1991.435[4]
- Bildnis des Generals Gregorio Aráoz de La Madrid, Öl auf Leinwand, Februar 1853, signiert Carlos W. Uhl, Buenos Aires, Museó Histórico Nacional[5]
- Drei Porträts der Familie von Finck, Öl auf Leinwand. Zweimal links signiert/datiert: 1858 und 1859 mit Zusatz „Buenos Ayres“, davon einmal als „Carlos W. Uhl“ signiert, einmal mittig links als „Carlos W. Uhl“ signiert/datiert: 1858 mit Zusatz „Buenos Ayres“. Porträt des Mediziners Albert Karl Freiherr von Finck sowie seiner Frau, die um 1853/54 nach Argentinien auswanderten.[6]
- Rastende Viehhirten mit Planwagen, Öl auf Leinwand, 1859, signiert Carlos Uhl[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Kaspar Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon; oder Nachrichten von dem Leben und den Werken der Maler, Bildhauer, Baumeister, Kupferstecher etc. Band 19, München 1849, S. 215 (Digitalisat, teilweise irrig).
- Uhl, Carl Wilhelm. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 33: Theodotos–Urlaub. E. A. Seemann, Leipzig 1939, S. 548 (biblos.pk.edu.pl).
- Julio E. Payró: 23 pintores de la Argentina, 1810–1900. Buenos Aires 1962, S. 26.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Katalog der Akademieausstellung 1834, S. 121 (Digitalisat); 1838, S. 62 (Digitalisat).
- ↑ Eintrag Matrikelbuch Akademie München.
- ↑ Kunstblatt Nr. 100, 12. Dezember 1844, S. 420 als „Wilhelm Uhl“ aus Preußen.
- ↑ Eintrag in der Museumsdatenbank.
- ↑ Abbildung.
- ↑ Auktionshaus Wendl, Rudolstadt, Auktion 26. Oktober 2017, Nr. 4422.
- ↑ Historia Auctionata Berlin Auktion 129, 2015, Nr. 1379.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Carl Wilhelm Uhl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten | |
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NAME | Uhl, Carl Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Uhl, Carlos; Uhl, Carlos Guillermo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Porträt- und Genremaler |
GEBURTSDATUM | 1812 |
GEBURTSORT | Danzig |
STERBEDATUM | nach 1859 |