Carola Richter (Kommunikationswissenschaftlerin)

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Carola Richter (* 1977) ist eine deutsche Kommunikationswissenschaftlerin. Sie ist Professorin am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Freien Universität Berlin und leitet die Arbeitsstelle Internationale Kommunikation. Ihre Forschung fokussiert sich auf Medien und Protestbewegungen in der arabischen Welt, Auslands- und Kriegsberichterstattung, Medien und Migration sowie das mediale Islambild.[1]

Carola Richter studierte ab 1997 an der Universität Leipzig Arabistik, Journalistik und Politikwissenschaften. Sie absolvierte während des Studiums einen Auslandsaufenthalt an der Universität Bir Zait in Palästina. 2004 schloss sie das Studium mit dem Titel Magister artium mit einer Arbeit über das Mediensystem in Libyen ab. Während des Studiums wurde sie von der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert. Im Anschluss arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Erfurt und wurde dort 2011 zur Dr. phil. mit einer Dissertation zu Medienstrategien ägyptischer Islamisten im Kontext von Demokratisierung promoviert.

Seit 2011 ist Richter Juniorprofessorin für Internationale Kommunikation an der Freien Universität Berlin. Seit 2017 ist sie Universitätsprofessorin auf Zeit. Zudem initiierte und leitet das Netzwerk der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) „Kosmopolitische Kommunikationswissenschaft“. Sie gibt das von der DFG geförderten Global Media Journal – German Edition heraus und koordiniert das Netzwerk AREACORE – The Arab-European Association for Media and Communication Researchers.

Richter ist seit 2024 Mitglied im Rundfunkrat der Deutschen Welle.[2]

Werke (Auswahl)

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Monographien
Herausgeberwerke

Einzelnachweise

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  1. Richter, Carola. 6. Januar 2014, abgerufen am 10. Oktober 2024.
  2. Prof. Dr. Carola Richter. 16. August 2011, abgerufen am 10. Oktober 2024.