Carsten Brandau
Carsten Brandau (* 22. April 1970 in Hamburg) ist ein deutscher Theater- und Hörspielautor.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brandau studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Trier, London und Heidelberg. Von 1998 bis 2003 war er als Regieassistent tätig. Dabei arbeitete er auch am Stadttheater Heidelberg, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Dortmunder Schauspiel. In diese Zeit fielen seine ersten Theaterinszenierungen. Seit 2003 schreibt Brandau Theater- und Hörspieltexte, die vom Münchner Drei Masken Verlag vertreten werden. Er ist mit mehreren Theater- und Hörspielpreisen ausgezeichnet worden. 2012 realisierte er die partizipatorische Stadtteilperformance „Altona macht auf! Sehnsuchtsfenster & Balkontheater“[1] in Hamburg-Altona, die seitdem jährlich stattfindet, 2015 für den BKM-Preis Kulturelle Bildung[2] nominiert war, 2017 den Hamburger Stadtteilkulturpreis[3] gewann und 2023 auf der Longlist des „Zukunftspreises für Kulturpolitik Kulturgestalten“[4] stand.
Auszeichnungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2001: Dramatikerpreis des Thalia-Theaters Halle; Stückemarkt „take away“ am Wiener Burgtheater
- 2002: Stipendium Paul Maar; Autorentheatertage am Hamburger Thalia Theater
- 2005: Deutscher Kindertheaterpreis der Frankfurter Autorenstiftung
- 2006: 3. Preis beim Leipziger Hörspielsommer
- 2007: Drama-Köln-Preis; 3. Preis beim Leipziger Hörspielsommer; 7. Platz beim Prix Europa in der Kategorie „Radio Drama“
- 2007/08: Stipendiat des Autorenlabors am Düsseldorfer Schauspielhaus
- 2008: 1. Preis in der Kategorie „Bester Autor“ beim Leipziger Hörspielsommer;
- 2008: 1. Preis beim „hoer.spiel“-Wettbewerb der FH St. Pölten
- 2009: 1. Preis in der Kategorie „Beste Regie“ beim Leipziger Hörspielsommer; 2. Platz Berliner Hörspielfestival
- 2010: Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin[5]
- 2012: Stipendium zum Deutschen Kindertheaterpreis; Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin
- 2013: Niederländisch-deutscher Kinder- und Jugenddramatikerpreis „Kaas & Kappes“
- 2014: Nominierung zum Deutschen Kindertheaterpreis
- 2015: Mülheimer KinderStückePreis für Dreier steht Kopf[6]
- 2016: Mülheimer KinderStückePreis für Himmel und Hände[7]
- 2017: Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin (anteilig) für Sagt der Walfisch zum Thunfisch[8]
- 2018: Nominierung für Autorenpreis des Heidelberger Stückemarktes[9]
- 2020: Nah-dran-Stipendium (KJTZ/Deutscher Literaturfonds)[10]
- 2020: „Kunst kennt keinen Shutdown“-Förderung der Hamburgischen Kulturstiftung[11]
- 2021: Nah-dran-Stipendium (KJTZ/Deutscher Literaturfonds)[12]
- 2021: ARD PiNball für Die goldene Börse der Sehnsüchte. Pandemisches Theater[13]
- 2023: Nominierung für „Das kurze brennende Mikro“ des Berliner Hörspielfestivals[14]
- 2024: Nominierung für den "Retzhofer Dramapreis" in der Kategorie "für junges Publikum"[15]
- 2024: Engere Auswahl für den Deutschen Kindertheaterpreis[16]
- 2024: Hamburger Literaturpreis in der Kategorie Lyrik, Drama, Experimentelles[17]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Carsten Brandau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiographie und Angaben zum Werk von Carsten Brandau bei Literaturport
- Profil Carsten Brandau beim Dreimasken Theaterverlag
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ ALTONA MACHT AUF! In: ALTONA MACHT AUF! Abgerufen am 17. Mai 2016.
- ↑ Kultursstaatsministerin Grütters gibt Nominierungen für den BKM-Preis Kulturelle Bildung 2015 bekannt. In: Kultur bildet. (kultur-bildet.de [abgerufen am 3. April 2017]).
- ↑ Verleihung Hamburger Stadtteilkulturpreis an „ALTONA MACHT AUF“ am 25. April 2017. In: Hamburger Stadtteilkulturpreis. 2. April 2017 (stadtteilkulturpreis.de [abgerufen am 3. April 2017]).
- ↑ Longlist 2023 #KULTURGESTALTEN. In: Kulturpolitische Gesellschaft. Abgerufen am 30. Oktober 2023 (deutsch).
- ↑ http://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4243:autorentheatertage-berlin-2010-die-lange-nacht-der-autoren&catid=35
- ↑ KinderStückePreis an Carsten Brandau: Die Jurydebatte. In: theaterheute.de. 22. Mai 2015, archiviert vom am 17. Mai 2016; abgerufen am 26. Juli 2023.
- ↑ http://nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=12551:carsten-brandau-gewinnt-kinderstuecke-wettbewerb-in-muelheim&catid=126&Itemid=100089
- ↑ Georg Kasch: Berliner Brüder-Grimm-Preis 2017 bekanntgegeben. Abgerufen am 18. November 2017 (deutsch).
- ↑ AutorenPreis. Abgerufen am 24. April 2018 (deutsch).
- ↑ KJTZblog: „Nah dran!“: vier Projekte zur Förderung ausgewählt. In: KJTZ – Das Blog. 23. Juni 2020, abgerufen am 24. Juni 2020 (deutsch).
- ↑ Kunst kennt keinen Shutdown – Ergebnisse | Hamburgische Kulturstiftung. Abgerufen am 23. Juli 2021.
- ↑ Auftragshonorare 2021 vergeben. Abgerufen am 23. Juli 2021.
- ↑ Carsten Brandau: Die goldene Börse der Sehnsüchte. Pandemisches Theater [Hörspielfassung #17]. In: Südwestrundfunk. Abgerufen am 28. Dezember 2021.
- ↑ Festival 2023 Wettbewerb Das kurze brennende Mikro – Berliner Hörspiel Festival. Abgerufen am 6. September 2023 (deutsch).
- ↑ DRAMA FORUM Graz - Retzhofer Dramapreis. Abgerufen am 1. Juli 2024.
- ↑ Deutscher Kindertheaterpreis 2024 und Deutscher Jugendtheaterpreis 2024. In: darstellende künste & junges publikum. Abgerufen am 26. September 2024 (deutsch).
- ↑ Kulturbehörde verleiht Hamburger Literaturpreise 2024. Abgerufen am 11. November 2024.
Personendaten | |
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NAME | Brandau, Carsten |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theater- und Hörspielautor |
GEBURTSDATUM | 22. April 1970 |
GEBURTSORT | Hamburg |