Carsten Roth
Carsten Roth (* 1958 in Hamburg) ist ein deutscher Architekt und Hochschullehrer am Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau (IKE) der Technischen Universität Braunschweig.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carsten Roth studierte an der Technischen Universität Braunschweig, der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Gustav Peichl und in den USA am Virginia Polytechnic Institute in Blacksburg und Alexandria, hier mit Schwerpunkt „Tageslichtführung im architektonischen Raum“. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland gründete er 1987 ein eigenes Architekturbüro in Hamburg-Rotherbaum. Von 1998 bis 1999 war Roth Gastprofessor an der Gesamthochschule Kassel im Fachgebiet Entwerfen und Baukonstruktion.
Carsten Roth ist seit 2004 Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg in der Sektion Baukunst.[1]
Seit September 2003 ist er Universitätsprofessor am IKE – Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau der TU Braunschweig. Von 2011 bis 2013 war er Vorsitzender des Beirates für Stadtgestaltung der Stadt Linz in Österreich, von 2012 bis 2014 festes Mitglied im Gestaltungsbeirat der Stadt Bremerhaven.
Im Jahr 2002 wurde ihm der Kritikerpreis des Verbands der deutschen Kritiker e. V. im Bereich Architektur verliehen. Carsten Roth lebt und arbeitet in Hamburg.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2024: Bahnhofsmission - Hauptbahnhof Hamburg
- 2021: SOS-Kinderdorf, Hafen für Familien - Hamburg-Dulsberg
- 2019: Rentzelstraße 10c - Büroneubau in Hamburg-Rotherbaum
- 2016: WIRTH HAUS (Konditorei Wirth) -Traditionsreiches Hamburger Geschäftshaus in der Innenstadt, Fußgängerzone Spitalerstraße Mönckebergstraße
- 2015: Fassadengestaltung und energetische Sanierung in der Großwohnsiedlung Hamburg-Mümmelmannsberg mit 108 Wohnungen
- 2015: Stadt- und Atrium-Häuser in Hannover-Kirchrode, Büntekamp
- 2014: Wohn- und Geschäftshaus Ensemble ELBDECK in Hamburg-Neumühlen mit ca. 32.500 m² BGF
- 2013: Büroensemble Harvestehude
- 2012: Neubau für die BMW AG, das Gebrauchte Automobile Zentrum in Barsbüttel
- 2012: W5+, Neubau im Medienpool Waterloohain in Hamburg-Eimsbüttel
- 2012: Foyer Caffamacherreihe in der Hamburger Innenstadt
- 2010: Zentrale der Österreichischen Volksbanken-AG am Wiener Ring
- 2009: Bürohausprojekt „Columbia TWINS“ in Hamburg-Neumühlen
- 2008–2009: Wohnbauprojekt „Brahmsquartier“ in der Hamburger Innenstadt
- 2006–2007: Neubau des Geschäftshauses Colonnaden 41 in historischem Kontext in der Hamburger Innenstadt
- 2004: Bürohaus Rolandsbrücke 4 in der Hamburger Innenstadt
- 2003: Gemeindehaus St. Nikolai in Hamburg-Harvestehude
- 2000–2003: „Medienpool Waterloohain“ Hamburg-Eimsbüttel, Auszeichnung als Bestes Bürogebäude Europas 2004
- 1999–2000: Logistikzentrum in Mecklenburg-Vorpommern
- 1997–1998: Druckerei und CD-Konfektionierungscenter in Röbel/Müritz
- 1998: Büro- und Laborgebäude Synopharm GmbH in Barsbüttel
- 1994–1996: Büro- und Ausstellungsgebäude in Siek
- 1993–1996: Ateliergebäude im Hamburger Grindelviertel
- 1991–1994: Umbau eines Fabrikgebäudes im Hamburger Grindelviertel
Außerdem entwirft und realisiert das Büro Architekturausstellungen, Inneneinrichtungen und Messebauten, erstellt u. a. Gutachten für die Stadt Hamburg und beteiligt sich an geladenen internationalen Realisierungswettbewerben.
Preise und Auszeichnungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2024 Polis Award 2024 - 1. Preis Kategorie Soziale Quartiersentwicklung
- 2024 German Design Award 2024, Winner in Kategorie Excellent Architecture
- 2023 Wohnbauten des Jahres 2023 - Kategorie Quartiersentwicklung
- 2023 Iconic Award 2023 - best of best in innovative architecture
- 2023 Polis Award 2023 - 1. Preis Kategorie Soziale Quartiersentwicklung
- 2021 European Property Awards - 5 Star Winner
- 2021 German Design Award 2022 - Special Mention
- 2020 BDA Hamburg Architekturpreis - Würdigung
- 2018 German Design Award 2018 Architecture Excellent Communications
- 2017 WohnbauPreis Hamburg 2017, 3. Preisrang
- 2017 FOCUS Deutschlands Top Architekturbüro in 3 Kategorien Wohnungsbau + Industriebau + Bürobau
- 2016 BDA Hamburg Architekturpreis, 1. Preisrang. Damit ist Carsten Roth der erste Architekt der Stadt Hamburg, der diese höchste Auszeichnung bereits zum vierten Mal erhält.
- 2016 BDA Hamburg Architekturpreis, Würdigung
- 2016 Nominierung für den DAM Preis für Architektur in Deutschland 2017
- 2016 BDA Architekturpreis Zukunft im Bestand 2015, 2. Preisrang
- 2014 BDA Hamburg Architekturpreis, 3. Preisrang
- 2011 AIA Colorado – Citation Award American Institute of Architects
- 2010 BDA Hamburg Architekturpreis, 1. Preisrang
- 2010 Bauwerk des Jahres des AIV, Hamburg
- 2008 Best Architects 09
- 2008 20 Jahre Jahrbuch Architektur in Hamburg – Auszeichnung für die besten Gebäude der letzten 20 Jahre
- 2008 AIT Best of Office Architecture Award
- 2005 BDA Hamburg Architekturpreis, 3. Preisrang
- 2004 Best of Europe – Office Internationaler Architekturpreis für das beste Bürogebäude Europas
- 2004 AIA Colorado – Citation Award American Institute of Architects
- 2004 contractworld.award – Internationaler Architekturpreis für innovative Raumkonzepte Best of Category Office
- 2002 Kritikerpreis für Architektur
- 2002 Bauwerk des Jahres des AIV, Hamburg
- 2002 BDA Hamburg Architekturpreis, 1. Preisrang
- 2000 BDA Schleswig-Holstein Architekturpreis
- 1999 BDA Hamburg Architekturpreis, 2. Preisrang
- 1996 Bauwerk des Jahres des AIV, Hamburg
- 1997 BDA Hamburg Architekturpreis, 1. Preisrang
Ausstellungen und Messen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- MIDEM 97 Cannes, Messestand für Edel GmbH
- Hamburg – Rotterdam, „Veränderungen am Strom“
- Substanz + Licht Carsten Roth, Galerie Peter Borchardt
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. In: www.akademie-der-kuenste.de. Abgerufen am 5. März 2024.
Personendaten | |
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NAME | Roth, Carsten |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 1958 |
GEBURTSORT | Hamburg |