Carsten Spengemann

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Carsten Spengemann (2008)
Unterschrift von Carsten Spengemann

Carsten Herbert Christian Franz Michael Spengemann (* 6. September 1972 in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler, Podcaster und Fernsehmoderator. Bekannt wurde er unter anderem als Darsteller in der Seifenoper Verbotene Liebe (1999–2003) und als Moderator der Castingshow Deutschland sucht den Superstar (2002–2004) bei RTL.

Carsten Spengemann war bereits auf dem von ihm besuchten Hamburger Gymnasium in einer Theatergruppe aktiv. Laut eigenen Angaben entschied er sich dann für den Schauspielberuf und nahm Schauspielunterricht in New York City und Miami. Wieder zurück in Deutschland hatte er zunächst Auftritte in Werbespots und dann u. a. in den Serien Polizeiruf 110, St. Angela und Unter uns. Von 1999 bis 2003 spielte er in Verbotene Liebe die Rolle des Bodyguards Mark Roloff.[1] Zusätzlich hatte er Auftritte auf verschiedenen Theaterbühnen in Hamburg.[2]

Im Jahr 2002 war Spengemann 86 Tage lang mit der Moderatorin Anna Heesch verheiratet. Das bereits seit 2000[3] liierte Paar trennte sich im Streit.[4]

Spengemann behauptete 2003 gegenüber den Medien: „Meine Oma Edith vertraute unserer Familie mit 91 auf dem Sterbebett an, dass meine Mutter Marianne 1942 aus einer Liebesbeziehung mit Hans Albers stammt.“ Damit machte er sich zu Albers’ Enkel.[5]

2003 wurde Spengemann durch das Landgericht Hamburg wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 40.000 Euro verurteilt. Ihm wurde vorgeworfen, den Cartier-Ring einer Ex-Geliebten nach einer gemeinsamen Liebesnacht unterschlagen zu haben. Spengemann bestritt die Tat, verzichtete aber auf Rechtsmittel und akzeptierte die Strafe.[6]

2009 war Spengemann Pate für die Initiative „Retten macht Schule“, ein Projekt der Björn-Steiger-Stiftung.

Zusammen mit Ikke Hüftgold veröffentlichte Spengemann im Mai 2015 die Single Salz auf die Eier.[7]

Von Anfang 2017 bis Herbst 2017 trainierte Spengemann, der seit seiner Jugend selbst American Football spielte, als Defensive Coordinator die Hamburg Ravens, gab seinen Posten dann aber vor Ende der Saison wieder auf.[8][9]

Von 2017 bis 2022 kommentierte Spengemann für ran NFL Spiele der US-amerikanischen American-Football-Profiliga NFL und der US-amerikanischen College-Football-Liga.[10]

Fernsehpräsenz

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Schauspieler
  • 1998: Unter uns (Episode 1833)
  • 1999: T.V. Kaiser (Folge: Hör auf, Du machst unsere Familie kaputt!)
  • 1999–2003: Verbotene Liebe (Episoden 1104–1899)
  • 2003: Die Wache (Folge: Katzenjammer)
  • 2003: Bei aller Liebe (Folge: Susan im freien Fall)
  • 2004: Beauty Queen (4 Episoden)
  • 2004: Hai-Alarm auf Mallorca
  • 2005: Schulmädchen (Folge: Teppichluder)
  • 2005: Hausmeister Krause (Folge: Samenraub, Rolle: Thorsten Spengelmann)
  • 2011: Küstenwache (Folge: Eiskalte Engel)
  • 2014: Promi Shopping Queen
  • 2016: Deutschland, Deine Promis!; Moderationen
  • 2017–2022: ran NFL, Kommentator
  • 2024: Wo die Liebe hinfällt (VOX)

Gemeinsam mit Michelle Hunziker moderierte Spengemann zwischen 2002 und 2004 die ersten zwei Staffeln der Castingshow Deutschland sucht den Superstar bei RTL. In den späteren Staffeln wurde er durch Marco Schreyl ersetzt. Seit Februar 2013 moderiert Spengemann eine Personality-Show bei Radio Reeperbahn.[11] 2014 wurde er kurzzeitig auch Moderator bei Pearl.tv. Der Sender entfernte jedoch Anfang Oktober 2014 sämtliche Hinweise auf den Moderator von seinen Internet- und Facebook-Seiten.[12][13] Am 29. Januar 2015 einigten sich Spengemann und die EnStyle GmbH als Produktionsfirma von Pearl.tv vor dem Arbeitsgericht Freiburg auf eine einvernehmliche Trennung zum 31. Oktober 2014 und eine Zahlung von 7500 Euro für ausstehende Honorare.[14]

Weitere Auftritte

Seit 2019 veröffentlicht Spengeman mit Mike Lothar Stiefelhagen den Podcast Die Pille für den Mann. Hierbei besprechen die beiden die Spiele und das Geschehen der NFL.[16]

Commons: Carsten Spengemann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Carsten Spengemann als Mark Roloff
  2. Carsten Spengemann (Memento vom 1. März 2014 im Internet Archive) bei rtv.de abgerufen am 21. August 2013.
  3. Dieter Bohlen, Katja Kessler: Hinter den Kulissen. Random House Entertainment, München 2003, ISBN 3-7645-0173-1, S. 146.
  4. Kein Zoff auf der Alm (Memento vom 29. Juni 2018 im Internet Archive) bei derwesten.de, abgerufen am 21. August 2013.
  5. Spengemann enthüllt. „Mein Opa ist Hans Albers“. In: n-tv.de vom 8. Februar 2003, abgerufen am 21. August 2013.
  6. Ring-Affäre Spengemann: Moderator akzeptiert Geldstrafe von 40.000 Euro. In: Der Spiegel. 24. Oktober 2003, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 26. September 2023]).
  7. Carsten Spengemann will Ballermann-Star werden!
  8. Carsten Spengemann trainiert Football-Team in Hamburg bei abendblatt.de, abgerufen am 8. Mai 2017.
  9. TV-Moderator trainiert Football-Team bei bild.de, abgerufen am 8. Mai 2017.
  10. Neues Kommentatoren-Duo bei rannfl. Abgerufen am 19. September 2017.
  11. Carsten Spengemann hinter dem Mikro bei welt.de, abgerufen am 21. August 2013.
  12. [1]
  13. [2]
  14. [3]
  15. Prügel für Spengemann bei spiegel.de, abgerufen am 21. August 2013.
  16. [4]