Cascata delle Marmore
Cascata delle Marmore | ||
---|---|---|
die Cascata delle Marmore bei vollem Wasserdurchfluss | ||
Koordinaten | 42° 33′ 8,8″ N, 12° 42′ 53,8″ O | |
| ||
Ort | Umbrien, Italien | |
Höhe | Fallkante: 165 m s.l.m. | |
Anzahl der Fallstufen | 3 | |
Fluss | Velino |
Die Cascata delle Marmore (deutsch Marmorfall) ist ein dreiteiliger, künstlich geschaffener Wasserfall nahe Terni in der italienischen Region Umbrien.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wasserfall liegt am Ende des Flusses Velino. Dieser tritt am Fuße des Wasserfalls als linker Nebenfluss in den Nera ein. Mit seinen insgesamt 165 m[1] Höhe ist er weltweit der höchste von Menschen geschaffene Wasserfall und einer der höchsten Wasserfälle Italiens. Als besonderer Aussichtspunkt gilt der Balcone degli Innamorati[2] (Balkon der Verliebten), der nur über einen ca. 50 m langen Tunnel zu erreichen ist und auf halber Höhe liegt. 1781 ließ Papst Pius VI. den Aussichtspunkt Specola bauen.[3] Die Schleusen werden je nach Jahreszeit nur zwei- bis dreimal täglich geöffnet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der römischen Konsul Manius Curius Dentatus ließ im Jahr 271 v. Chr. erste Arbeiten zum Bau einer Leitung (Cavo Curiano genannt) durchführen, die seit ihrer Fertigstellung den Flussverlauf des Velino, der vorher in Sümpfe bei Rieti mündete, umleiten kann.[1]
Abbildungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Darstellung der Wasserfälle von Giambattista Bassi, 1820 entstanden
-
Foto von Giorgio Sommer (1834–1914)
-
Der Zusammenfluss von Velino und Nera bei den Wasserfällen
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Touring Club Italiano: Umbria. Mailand 1999, ISBN 88-365-2542-3, S. 536 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website
- www.marmorefalls.it
- www.umbriatourism.it: Die Cascata delle Marmore und ihre fünf Fußwege
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Touring Club Italiano: Umbria.
- ↑ Balcone Innamorati bei marmorefalls.it, abgerufen am 20. Juli 2014
- ↑ La specola e l’arcobaleno bei marmorefalls.it, abgerufen am 20. Juli 2014