Casimir Ninga

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Casimir Ninga
Casimir Ninga (2017)
Personalia
Voller Name Rodrigue Casimir Ninga
Geburtstag 17. Mai 1993
Geburtsort N’DjamenaTschad
Größe 186 cm
Position Flügel / Sturm
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
0000–2013 Renaissance FC
2013–2015 AS Mangasport
2015–2018 HSC Montpellier B 3 0(0)
2015–2018 HSC Montpellier 64 (13)
2018–2019 SM Caen 34 0(6)
2018 SM Caen B 1 0(0)
2019–2022 SCO Angers 33 0(3)
2020–2021 → Sivasspor (Leihe) 16 0(0)
2021 SCO Angers B 2 0(1)
2022–2023 Anorthosis Famagusta 27 0(5)
2023– Sumqayıt PFK 4 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2011– Tschad 27 0(5)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 2. Oktober 2023

2 Stand: 15. November 2020

Rodrigue Casimir Ninga (* 17. Mai 1993 in N’Djamena) ist ein tschadischer Fußballspieler.

Ninga begann seine fußballerische Ausbildung bei den beiden tschadischen Klubs Renaissance FC und AS Mangasport. Im Sommer 2015 wechselte er nach Europa zum französischen Erstligisten HSC Montpellier. Am 18. Oktober 2015 (10. Spieltag) stand er gegen Girondins Bordeaux bei einem 0:0-Unentschieden in der Startformation und gab somit sein Debüt im Profibereich. Im Spiel darauf schoss er nach Einwechslung gegen den SC Bastia ein Tor und gab eine Vorlage und trug somit maßgeblich zum 2:0-Sieg seines Teams bei. In der gesamten Saison 2015/16 schoss er sieben Tore und gab vier Assists in 16 Ligaspielen. Am 1. Oktober 2016 (8. Spieltag) gelang ihm bei einem 3:3-Unentschieden gegen den FCO Dijon ein Hattrick, womit er seiner Mannschaft dieses Unentschieden sicherte. Nachdem er auch beim nächsten Spiel gegen SM Caen an allen Toren direkt beteiligt war, fiel er für den Rest der Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses aus. Dies war der Grund dafür, warum er nur auf neun Ligaeinsätze kam, aber fünf Tore schoss und zwei vorlegte. In der Folgespielzeit 2017/18 traf er insgesamt viermal in 34 Einsätzen.

Im kommenden Sommer unterschrieb er daraufhin beim Ligakonkurrenten SM Caen.[1] Sein erstes Spiel im Verein absolvierte er direkt am ersten Spieltag bei Paris Saint-Germain in der Startelf. Sechs Wochen später schoss er gegen den SC Amiens den entscheidenden 1:0-Siegtreffer und somit sein erstes Tor für Caen. In der gesamten Spielzeit traf er achtmal und legte drei Tore vor in zusammengenommen 36 Einsätzen.

Nach dem Abstieg in die Ligue 2 wechselte er zum Erstligisten SCO Angers, wo er bis Juni 2023 unterschrieb.[2] Bei der 0:6-Niederlage gegen Olympique Lyon wurde er eingewechselt und trug somit zum ersten Mal das Trikot von Angers. Am 22. September 2019 (6. Spieltag) schoss er bei einem 4:1-Sieg über die AS Saint-Étienne seine ersten drei Tore im Verein und zudem seinen zweiten Karriere-Hattrick, obwohl er nur 21 Minuten auf dem Platz stand. In der gesamten Spielzeit kam er auf 16 Ligaspiele, drei Tore und eine Vorlage. Daraufhin wurde er für die Saison 2020/21 an Sivasspor in die Süper Lig verliehen.[3] Sein Debüt in der höchsten türkischen Spielklasse gab er am ersten Spieltag, als er bei einer 0:2-Niederlage gegen Alanyaspor eine Halbzeit lang spielte.[4] Ein paar Wochen später wurde er in der Europa League gegen Maccabi Tel Aviv das erste Mal international eingewechselt.[5] Während seiner Leihe kam er auf 16 Süper-Lig-Einsätze, vier in der Europa League und zwei im Pokal.

Im Juli 2022 wechselte er zum zypriotischen Verein Anorthosis Famagusta. Im Jahr darauf zog es ihn nach Aserbaidschan.

Nationalmannschaft

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Sein Debüt in der tschadischen Nationalmannschaft gab Ninga am 11. November 2011 in einem WM-Qualifikationsspiel gegen Tansania nach später Einwechslung. Seinen ersten Treffer in einem FIFA-Spiel schoss er gegen Malawi, als das Nationalteam 3:1 gewann. Mit der Nationalmannschaft gewann er 2014 den CEMAC Cup.[6]

Nationalmannschaft

Einzelnachweise

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  1. Casimir Ninga à Caen (officiel) In: lequipe.fr, 4. Juli 2018, abgerufen am 5. November 2021
  2. Transferts : Casimir Ninga (Caen) rejoint Angers (officiel) In: lequipe.fr, 8. August 2019, abgerufen am 5. November 2021
  3. Casimir Ninga Demir Grup Sivasspor’umuzda In: sivasspor.org.tr, 27. August 2020, abgerufen am 5. November 2021
  4. DEMİR GRUP SİVASSPOR ALANYASPOR In: tff.org, abgerufen am 5. November 2021
  5. Sivasspor-M. Tel-Aviv In: uefa.com, abgerufen am 5. November 2021
  6. Chad, campeón de la IX edición de la Copa CEMAC. In: guineaecuatorialpress.com. Abgerufen am 5. November 2021.