Caspar C 35

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Caspar C 35 Priwall
Typ Verkehrsflugzeug
Entwurfsland

Deutsches Reich Deutsches Reich

Hersteller Caspar-Werke
Erstflug April 1928
Stückzahl 1

Die Caspar C 35 Priwall war ein als Doppeldecker ausgelegtes einmotoriges Verkehrsflugzeug der Lübecker Caspar-Werke aus den späten 1920er Jahren. Nur der Prototyp wurde gebaut.

1927 begann Hans Herrmann bei den Caspar-Werken im Auftrag der Luft Hansa mit der Entwicklung eines Transportflugzeuges, das neben zwei Piloten acht Fluggäste in einer geschlossenen Kabine befördern konnte. Als Antrieb diente ein BMW VIU-Motor mit einem Vierblattpropeller. Der Name Priwall leitete sich von der gleichnamigen Halbinsel ab.

Der Erstflug der C 35 mit der Werknummer 7015 fand im April 1928 statt. Im folgenden August übernahm die Luft Hansa den Prototyp und taufte ihn auf den Namen Rostock. Nach Entfernung der Kabinenfenster wurde er ab 1929 als C 35 c mit dem Kennzeichen D–1360 bis zu seiner Zerstörung im Juli 1930 als Frachtflugzeug eingesetzt.

Technische Daten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dreiseitenansicht Caspar C 35
Kenngröße Daten
Besatzung 2
Passagiere 8
Länge 13,24 m
Spannweite 16,72 m
Höhe 4,78 m
Flügelfläche 69,0 m²
Leermasse 2400 kg
Startmasse 4600 kg
Reisegeschwindigkeit 180 km/h
Höchstgeschwindigkeit 203 km/h
Dienstgipfelhöhe 4000 m
Reichweite 1000 km
Triebwerke ein Zwölfzylindermotor BMW VIU mit 370 kW (503 PS)
Commons: Caspar C 35 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien