Casper Ulrich Mortensen

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Casper Ulrich Mortensen
Casper Ulrich Mortensen
Casper Ulrich Mortensen (2016)
Spielerinformationen
Geburtstag 14. Dezember 1989
Geburtsort Kopenhagen, Danemark Dänemark
Staatsbürgerschaft Däne dänisch
Körpergröße 1,90 m
Spielposition Linksaußen
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Handball Sport Verein Hamburg
Trikotnummer 6
Vertrag bis 2026
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 Danemark FIF
0000–2007 Danemark FCK Håndbold
2007–2009 Danemark Ajax Heroes
2009–2011 Danemark Fredericia HK
2011–2012 Danemark Viborg HK
2012–2014 Danemark Bjerringbro-Silkeborg
2014–2015 Danemark SønderjyskE
2015–2016 Deutschland HSV Hamburg
2016–2018 Deutschland TSV Hannover-Burgdorf
2018–2021 SpanienSpanien FC Barcelona
2021– Deutschland Handball Sport Verein Hamburg
Nationalmannschaft
Debüt am 15. April 2010
gegen Deutschland Deutschland
  Spiele (Tore)
Danemark Dänemark 131 (339)[1]
Stand: 29. August 2024

Casper Ulrich Mortensen (* 14. Dezember 1989 in Kopenhagen) ist ein dänischer Handballspieler.

Mortensen begann das Handballspielen im Alter von sechs Jahren bei Frederiksberg IF (kurz FIF). Als der Däne 16 Jahre alt war, gehörte er dem Kader der Herrenmannschaft von FCK Håndbold an. Um mehr Spielanteile zu erhalten, schloss sich der Außenspieler zur Saison 2007/08 dem Zweitligisten Ajax Heroes an.[2][3] Im Sommer 2009 wechselte er zum Erstligisten Fredericia HK.[4] Nachdem Mortensen in der Saison 2010/11 trotz 98 Toren den Abstieg von Fredericia nicht verhindern konnte, nahm ihm der dänische Erstligist Viborg HK unter Vertrag.[5]

Mortensen entwickelte sich in Viborg schnell zum Leistungsträger und belegte am Ende der regulären Saison 2011/12 mit 144 Treffern den zweiten Platz in der Torschützenliste. Am Saisonende verletzte sich Mortensen am Meniskus, wodurch er nicht an den Play-offs teilnehmen konnte.[6] Anschließend schloss er sich dem Ligakonkurrenten Bjerringbro-Silkeborg an.[7] In seiner ersten Saison bei Bjerringbro-Silkeborg lief er in der EHF Champions League auf. Im September 2014 unterschrieb Mortensen einen Vertrag bei SønderjyskE.[8] Im Juni 2015 unterzeichnete Mortensen einen Dreijahresvertrag beim HSV Hamburg, für den er in der Saison 2015/16 bis zur Insolvenz und dem Rückzug vom Spielbetrieb aus der Bundesliga spielte.[9] Danach wechselte Mortensen im Februar 2016 zur TSV Hannover-Burgdorf.[10] 2018 erreichte er mit der TSV das Finale im DHB-Pokal, das aber mit 26:30 gegen die Rhein-Neckar-Löwen verloren ging. Mit 230 Toren wurde er Torschützenkönig in der Handball-Bundesliga. Ab der Saison 2018/19 stand er beim spanischen Verein FC Barcelona unter Vertrag.[11] Mit Barcelona gewann er 2019, 2020 und 2021 die spanische Meisterschaft, 2019, 2020 und 2021 die Copa del Rey de Balonmano sowie 2021 die EHF Champions League. Überschattet wurde seine Zeit in Spanien jedoch durch zwei schwere Meniskusverletzungen, die ihn von Januar 2019 bis Januar 2020 sowie November 2020 bis April 2021 vom Handballspielen fern hielten.[12][13]

Zur Bundesligasaison 2021/2022 kehrte Mortensen wieder zum Handball Sport Verein Hamburg zurück.[14] In der Saison 2022/23 wurde er mit 234 Toren in 32 Spielen zum zweiten Mal Torschützenkönig.

In der Nationalmannschaft

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Casper Ulrich Mortensen lief anfangs für die dänische Jugend- und Junioren-Nationalmannschaft auf. Ab 2010 gehörte er dem Kader der A-Nationalmannschaft an. Mit der dänischen Auswahl gewann er 2013 die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft.[15] Bei der Europameisterschaft 2014 im eigenen Land wurde er Vize-Europameister. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann er die Goldmedaille. Bei der Weltmeisterschaft 2019 wurde er Weltmeister. Er verletzte sich im Laufe des Turniers am Meniskus, sein Einsatz im Endspiel verschlimmerte die Verletzung.[12]

Bundesligabilanz

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Saison Verein Spielklasse Spiele Tore 7-Meter Feldtore
2015/16 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 13 46 11 35
2016/17 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 27 78 29 49
2017/18 TSV Hannover-Burgdorf Bundesliga 34 230 98 132
2021/22 HSV Hamburg Bundesliga 34 206 93 113
2022/23 HSV Hamburg Bundesliga 32 234 72 162
2015–2023 gesamt Bundesliga 139 794 303 491

Casper Ulrich Mortensen ist mit der dänischen Journalistin Stine Bjerre Jørgensen liiert.[16]

Commons: Casper Ulrich Mortensen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. danskhaandbold.dk: Casper Ulrich Bjerre Mortensen abgerufen am 29. August 2024
  2. www.eurohandball.com: The rising handball stars of 2013, part 3: Casper Ulrich Mortensen, abgerufen am 17. Oktober 2022
  3. Ajax Heroes forlænger med Casper U. Mortensen (Memento vom 6. Januar 2014 im Webarchiv archive.today)
  4. vafo.dk: Tre europamestre skifter til Fredericia HK, abgerufen am 5. Januar 2014
  5. www.vhk.dk: Viborg HK forstærker herretruppen med to spillere (Memento vom 6. Januar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 5. Januar 2014
  6. www.vhk.dk: Casper U. Mortensen sæson synes slut (Memento vom 6. Januar 2014 im Internet Archive), abgerufen am 5. Januar 2014
  7. www.hbold.dk: Transferliste - Herreligaen (Memento vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive), abgerufen am 5. Januar 2014
  8. soenderborg.lokalavisen.dk: SønderjyskE henter Casper U. (Memento vom 4. September 2014 im Internet Archive), abgerufen am 4. September 2014
  9. hsvhandball.com: Nationalspieler Casper Mortensen wird HSV Handballer (Memento vom 7. Juli 2015 im Internet Archive), abgerufen am 8. Juni 2015
  10. Archivlink (Memento vom 4. Februar 2016 im Internet Archive)
  11. www.handball-world.news: Barcelona bestätigt den Wechsel von Casper Mortensen, Valero Rivera geht, abgerufen am 10. Mai 2018
  12. a b www.handball-world.news Barcelona: Weltmeister Mortensen nach fast einem Jahr Pause zurück im Training abgerufen am 29. Juli 2021
  13. www.handball-world.news Lange Zwangspause: Casper Mortensen hat sich den Meniskus gerissen abgerufen am 29. Juli 2021
  14. handball-world.news, abgerufen am 27. Juli 2021
  15. www.ihf.info: Statistik der dänischen Nationalmannschaft bei der WM 2013, abgerufen am 5. Januar 2014
  16. www.bt.dk: Droppet på grund af håndbold-kæresten: Nu vender TV 2-vært tilbage på skærmen, abgerufen am 5. Januar 2014