Castello di Moncolano
Castello di Moncolano | ||
---|---|---|
Ausarbeitung einer Abbildung des Castello di Moncolano von 1560 | ||
Alternativname(n) | Torre di Prosecco, grad Mokolan, Proseški stolp, Turm Prosseck | |
Staat | Italien | |
Ort | Triest, Ortsteil Contovello | |
Entstehungszeit | 14. Jahrhundert | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Bauweise | Bruchstein | |
Geographische Lage | 45° 42′ N, 13° 44′ O | |
Höhenlage | 258 m | |
|
Das Castello di Moncolano, auch Torre di Prosecco genannt, (grad Mokolan oder auch Proseški stolp in Slowenisch, Turm Prosseck in Deutsch) ist eine hochmittelalterliche Burgruine in Contovello, einem Ortsteil von Triest in der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien. Die Burgruine liegt in der Nähe des Friedhofes mit Blick auf das Meer, unmittelbar oberhalb des Schlosses Miramare.
Ursprünglich hieß die Burg „Castello di Moncholano“, wurde später nach der benachbarten Siedlung als „Torre di Prosecco“ genannt (die Siedlung Contovello wurde erst nach dem Bau der Burg gegründet). Dieser wurde in der Renaissance als das antike „Castello Pucino“ identifiziert und verlieh seinen Namen einem der berühmtesten Weine der Welt, dem Prosecco.[1]
Die Burg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Burg ließ die Stadt Triest Anfang des 14. Jahrhunderts zur Überwachung wichtiger Straßen und Produktionsgebiete an den Grenzen ihres Territoriums errichten. Die Gegend war bereits damals für die Herstellung exzellenter Weine bekannt.
Später erlebte die Burg verschiedene Wechselfälle, wurde mehrmals belagert und erobert und wurde schließlich auch zum Sitz des Lehens.
Im 17. Jahrhundert verfiel die Burg zur Ruine, von der heute nur noch Spuren der Mauern erhalten sind.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fulvio Colombo: Prosecco perché? Le nobili origini di un vino triestino. Luglio, Trieste 2012.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fulvio Colombo: Dal Castello di Moncholano alla Torre di Prosecco. Storia e vicende di una struttura fortificata triestina fra tardo medioevo ed età moderna. In: Archeografo Triestino. CVI, 1998, S. 213–256, abgerufen am 30. Januar 2022 (italienisch).
- Fulvio Colombo: Prosecco perché? Le nobili origini di un vino triestino. Luglio, Trieste 2012.